alina ✨
Für Leighton geht ein Traum in Erfüllung: Neben ihrem Journalismus Studium darf sie bei der Chicago Tribune arbeiten. Doch schon am ersten Tag wird sie zu einem Artikel über die Windy City Bulls und ihrem Starspieler verdonnert, obwohl sie von Sport gar keine Ahnung hat. Promt interviewt sie nicht den Starspieler Karter Young, sondern Kaleb, den jüngeren und zudem verletzten Bruder. Wird sie trotzdem in der Redaktion bestehen und wie geht es mit ihr und Kaleb weiter? Leighton Baker studiert in Chicago Journalismus und arbeitet nebenbei im Sportresort der Chicago Tribune, obwohl sie von Sport absolut keine Ahnung hat. Trotzdem arbeitet sie ehrgeizig für ihre Karriere. Auf der einen Seite wirkt Leighton dabei sehr selbstbewusst, aber auf der anderen Seite merkt man ihr ihre Unsicherheit immer wieder an. Irgendwie hat sie eine teilweise ungewollt lustige, aber auch verletzliche Art an sich. Teilweise ist es mir schwer gefallen einige Handlungen von ihr nachzuvollziehen, aber das hat sich nach und nach immer mehr gelegt. Denn Leighton hatte keine einfach Kindheit und ihre Familiengeschichte lässt sie noch immer nicht ganz los. Kaleb Young steht bei den Windy City Bulls unter Vetrag und ist aktuell zum Zuschauen verdonnert, denn nach einem Unfall muss er sich zurück auf den Court kämpfen. Trotz Schmerzen verliert er (fast nie) seinen Mut und kämpft ehrgeizig für sein Comeback. Außerdem unterstützt er seine Mannschaft, obwohl es ihm schwer fällt und man merkt einfach, wie viel ihm Basketball bedeutet. Kaleb mochte ich als Protagonist total gerne, denn er ist sehr charmant, mitfühlend und findet immer die richtigen Worte. Auch seinen Humor mochte ich total gerne. Zwischen Leighton und Kaleb war meiner Meinung nach von Anfang an eine gewisse Chemie spürbar. Trotzdem lassen es die beiden langsam angehen und es war nicht nur schön die ganzen humorvollen Dialoge mitzuverfolgen, sondern auch zu sehen, wie die beiden sich immer gegenseitig unterstützen. Zwischen uns war etwas gewachsen, das ich nicht benennen konnte. Es war wie ein Band aus Vertrauen und Zuversicht, das sich um unsere beider Handgelenke gewunden hatte, um uns miteinander zu verbinden. (Position 3252) Nebencharaktere gibt es in diesem Buch eher weniger, aber das braucht es auch gar nicht. Zum einen lernt man Leightons beste Freundin Madelyn kennen. Irgendwie konnte ich zu ihr keinen Draht aufbauen, aber trotzdem hat es mir gefallen, wie sehr sie Leighton unterstützt. Außerdem gibt es da noch Karter, Kalebs älterer Bruder, der ebenfalls Basketball spielt. Ihn konnte ich von Beginn an nicht so richtig einschätzen und im Verlauf des Buches wurde er mir immer unsympathischer. Auch Leightons Familie (bis auf ihren Bruder) war mir nicht gerade sympathisch. Der Schreibstil von Natalie Elin lässt sich sehr angenehm lesen, denn er ist locker leicht. Vor allem die vielen humorvollen Chatverläufe und Dialoge zwischen den Protagonisten haben mich immer wieder zum Schmunzeln gebracht. Nebenbei gab es auch viele süße und auch emotionale Szenen und das Buch kommt fast ohne erotische Szenen aus, was ich sehr erfrischend fand. Allerdings gab es leider auch ein paar Sprünge innerhalb der Geschichte, die mich manchmal etwas aus dem Konzept gebracht haben. Nichtsdestotrotz wurde das Buch gegen Ende nochmals richtig spannend und ich habe richtig mit den beiden Charakteren mitgefiebert. Besonders gut hat mir außerdem gefallen, dass die Geschichte abwechselnd aus Leightons und Kalebs Sicht erzählt wurde. So hatte man einen guten Einblick in deren Gedanken- und Gefühlswelt und konnte die ein oder andere Handlung doch nochmal besser nachvollziehen. Meine Meinung nach hat Natalie Elin auch eine richtig schöne Message in die Geschichte eingebaut. Denn Leighton und Kaleb zeigen uns, dass man immer stolz auf sich selbst sein soll - egal, was andere sagen! "Perfekt gibt es nicht, Leighton! Und danach muss man auch nicht streben." (Position 3369) Das Cover ist leider nicht so ganz mein Fall. Trotzdem finde ich es toll, dass man direkt sieht, um welche Sportart es sich in diesem Teil der "Read! Sport! Love!"-Reihe handelt und das Cover auch zu den anderen Teilen passt. Insgesamt ist Catching Hope ein richtig schönes Buch für zwischendurch, das sich sehr angenehm lesen lässt und durch eine tolle Message besticht. Auch die beiden Charaktere mochte ich recht gerne. Dafür gibt es von mir 4/5 Sterne.