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Sarah

Posted on 17.3.2020

„Manou: ‚Was ist los mit dir? […]‘ Marie-Lin: ‚Ich weiß es selber nicht! Alles scheint so unerreichbar! Ich will das Leben spüren. Ich sehe es in der Ferne, aber ich kann es nicht erreichen.‘“ Dieses Buch ist ein Chat-Roman zwischen Manou und Marie-Lin. Die besten Freundinnen durchleben gemeinsam die Pubertät und damit auch die Höhen und Tiefen des Teenager-Lebens. Ob die erste Liebe, Streitigkeiten mit den Eltern oder auch Schulnoten- als Leser begleitet man das alltägliche Leben der beiden Jugendlichen. Der Anfang des Buchs war ziemlich schwer. Die Schreibweise hat gezwungen jugendlich gewirkt. Wie Manou und Marie-Lin miteinander umgehen, fand ich zu Beginn wirklich sehr ungewohnt und merkwürdig. Manche Bezeichnung füreinander haben mir nicht gefallen und ich möchte sie hier auch nicht wiederholen. Beste Freundinnen bezeichnen sich nicht unbedingt so, wie die beiden es tun. Hat man sich an dieses „Problem“ gewohnt, kann man die Geschichte gut lesen. Man kann auch wichtige Themen erkennen. Die Autorin schafft es, zentrale Mitteilungen so gut zu verpacken, dass man sie erst nach und nach erkennt und versteht. Die Aussagen sind wirklich wichtig und ich finde es gut, wie die Autorin sie für Teenager gut aufgeschrieben hat. Die Hauptcharaktere sind Manou und Marie-Lin. Nebencharaktere wie die Mutter oder die jeweiligen Partner der beiden werden immer nur im Chat erwähnt. Man liest keine Chats von ihnen oder ähnliches, immer nur die Gespräche zwischen den beiden besten Freundinnen. Es gibt bei den beiden Protagonistinnen immer neue Probleme, sodass die Geschichten nie langweilig werden. Ich kann die Geschichte jugendlichen Lesern sehr empfehlen! Für ältere Leser würde ich die Geschichte eher weniger empfehlen.

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