papiergefunkel
Vorab muss ich sagen, dass das Cover für mich sehr ansprechend ist und ich es sehr schön finde. So schön wie ich das Cover finde, desto „schlimmer“ fand ich den Inhalt 😂 Christopher lebt bei seiner gestörten Mutter und will sich ihr gerne widersetzen, kann aber nicht. Er hat keine Freunde und kann auch nicht besonders rausgehen, weil er nur im Haus ist. Deswegen hat er sich einen Job in einer Fleischfabrik gesucht. Dort lernt er einen Mann kennen, der ihm das Umgehen mit den geschlachteten Kühen beibringt. Er will Christopher zu einen Mann machen und Christopher erhofft sich, dass er dadurch endlich das Leben leben kann was er sich erhofft und was er so oft im Fernsehen bei anderen Menschen sieht. Das Buch war mein erster festa und er war wirklich heftig. Manche Szenen wurden so extrem brutal und widerwärtig geschrieben und teilweise hatte ich wirklich Bauchschmerzen während des Lesens. 😅 ich mochte aber den Schreibstil sehr gerne. Der Autor hat den Schreibstil der Situation angepasst. Wenn der Leser in Christophers Kopf steckte, dann war der Schreibstil wesentlich harmloser und das hat mir sehr gefallen. Also prinzipiell war es ein gutes Buch, wenn man weiß worauf man sich da einlässt. Das was da Buch versprochen hat, ist auf jeden Fall erfüllt worden. Das Buch war krass und eklig, mir aber leider am Ende ein wenig zu abgedreht und ich hätte mir soo gerne noch eine Sicht von außen gewünscht, damit man sieht wie Christopher auf normalen Menschen wirkt. Aber ansonsten eigentlich ganz gut 😁