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Posted on 17.3.2020

Buchgestaltung Ach, was soll ich noch sagen? Die Cover der Reihe sind einfach cool und rockig und passen immer bestens zu den Büchern. Auch der Titel hält, was er verspricht ;) Meinung Nur, um es mal kurz zu erwähnen: Dies hier ist das fünfte Buch der Autorin, welches ich vesrchlungen habe und das kommt nicht besonders oft vor. Also, die Tatsache, das ich eine Reihe so lange Zeit mit Spaß weiter verfolgte. Normalerweise gibt es immer einen Punkt, an dem ein Buch mich sehr enttäuscht hat und ich es aufgebe. Auch in diesem fünften Band macht die junge Autorin keine Ausnahme und bringt den Leser zum lachen, bis der Arzt kommt. Neben der Tatsache, dass unsere Protagonistin dieses mal etwas älter ist, merkt man auch die Entwicklung der Bücher richtig deutlich. Der Vorgänger war für mich stellenweise doch eher eine Überleitung, als eine ganze Geschichte, aber hier hält sich die Balance perfekt. Obwohl neben Ellen und Brandon noch einiges anderes passiert, wurden die Nebenhandlungen in einem überschaubarem Rahmen im Hintergrund oder direkt an die Haupthandlung angeknüpft. Das hat mir wunderbar gefallen. Die vielen neuen Charaktere haben zur richtigen Zeit viel Pepp in die Welt von Teresa Sporrer gebracht. Wie üblich finden wir bekannte Gesichter wieder, was nicht zuletzt daran liegt, dass Ellen die Schwester von Zoey und Ian ist. Ein besonders großer Pluspunkt im Roman war die Geschwisterliebe und die Familie, die eine tragende Rolle gepielt hat. All die Dialoge und wunderbaren Momente (besonders zwischen Ellen und Zoey) haben mich echt berührt und waren mehr als nur unterhaltsam. Es gab in diesem Band eine Menge Tiefgang, mit Infos zu Details, die man noch nicht kannte. Was ich absolut an den Sporrer Büchern liebe ist, dass die Figuren einen immer so genial überraschen! Ellen kam mir bisher nicht als sympathische Person auf dem Planeten Erde vor, aber hier war ich hin und weg von ihrer Art! Sehr gelungen ist auch die Tatsache, dass Ellen ja eigentlich kein Teenager mehr ist, aber im Grunde eben Humor versteht und viele könnten sich mal ein Beispiel daran nehmen, denn das Leben macht immer nur so viel Spaß, wie man es zulässt. Ellen ist dazu noch ziemlich, nennen wir es mal speziell. Sie kann zickig sein und igelt sich ein und zu Beginn hasst sie einfach alles, was mit den Rockstars und Musik zu tun hat. Nach und nach lernt sie aber eine neue Seite an sich und den anderen kennen und das hat mir wahnsinnig gut gefallen. Ellen ist wohl eine der Figuren, die neben ihrer Schwester Zoey die größte Veränderung innerhalb der Reihe durchmacht. Sie war mit ihrer spießen und verkniffen Art einfach herrlich amüsant! Und dann gäbe es da IHN, den Rockstar der Stunde, dem ihr sicher alle verfallen werdet: Brandon! Brandon ist einfach eine geile Sau. Jaaa, da kann man nicht objektiv bleiben, denn in meinen Augen war er bisher der beste männliche Charakter (und ich habe bis dahin immer Alex angehimmelt). Brandon ist auf den ersten Blick ein waschechter Bad Boy: Geschichten mit Mädels, arrogant, um keinen dummen Spruch verlegen, aber er hat ebenfalls Seiten, die er besonders im Umgang mit den Menschen zeigt, die er mag, die wundervoll waren. Er ist eine treue Seele, loyal gegenüber seinen Freunden und wünscht sich nichts mehr, als eine Familie, die er im Grunde ja in Nats gefunden hat. Es gab so viele tolle Szenen, in denen man ihn immer mehr ins Herz geschlossen hat. Und genau diese Mischung an Gefühlen, die hauptsächlich Ellen durchlebt, zwischen ich-schieße-ihn-zum-Mond und -oh-mein-Gott-er-ist-genial macht das Buch so spannend! Es ist ein stetiges Auf – und ab, aber keineswegs ein riesen Drama, dass einen irgendwann zu Tode nervt. Ich habe selten so gelacht, wie bei Der Rockstar in meinem Bett und das bedeutet einiges, denn bei Teresa Sporrers Büchern lache ich immer eine ganze Menge. Der Plot war auch eine verdammt logische und abwechslungsreiche Angelegenheit, Freunde. Die Geschichte wechselt Orte und macht teilweise Sprünge. Wir befinden uns in Amerika und meistens in Österreich und die Grenzen der Kulturen verwischen viel, was ich jedoch sehr gelungen fand. Die ganze Art und Weise wie das Buch erzählt wurde hat vom Stil ohnehin noch mal eins drauf gesetzt. Die Handlung erschien mir auch viel strukturierter und durchdachter. Im vierten Band ging es ja viel um das Rockstarleben, wegen der Tour, aber hier hat man auch mal wieder mehr von der normalen Welt gesehen und das fand ich wirklich schön. Fazit Die Liebesgeschichte von Ellen und Brandon gehört echt zu meinen Lieblingen der Reihe, ist für mich vielleicht das beste Buch von allen (bisher). Mit Herz und Humor erzählt die Autorin eine Story über Musik, Freundschaft und Familie. Obwohl wir mit Der Rockstar in meinem Bett schon den fünften Band lesen, bekommt man keine Wiederholung vorgesetzt, sondern stattdessen ein Stück Contemporary, dass mit zu den besten seiner Art gehört, die ich dieses Jahr lesen durfte. Wer die anderen Rockstars mochte, wird diesen einfach lieben!

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