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stephanienicol

Posted on 17.3.2020

S.E. Phillips Bücher sind für laue Sommerabende oder regnerische Herbsttage bestens geeignet. Dieses auch. Ich habe es mal wieder ohne langes Nachdenken in einem Rutsch verschlungen. Dass die Bücher der Autorin auch mehr das Zwischenmenschliche fokussieren und dass deswegen hier&da das Realistische ein bisschen leidet, habe ich noch nie als schlimm empfunden. Dafür sind ihre Charaktere zu sympathisch. Der Roman "Wer will schon einen Traummann" verdient sich hierdurch auch seine vier Sterne: Sympathische Charaktere mit Tiefgang, mit denen man mitfiebert. Nimmt man als Bonus noch einmal die Leichtigkeit des Lesevergnügens hinzu (ein wichtiges Kriterium in Anbetracht anstrengender Uni- Lektüre für mich) sollte man als Leser doch vollauf zufrieden sein. Kann man auch. Doch den Stern Abzug, trotz zwei Tage andauernden Lesegenusses, bekommt das Buch für eben diese unrealistische Note, die mich normalerweise nicht so stört. Aber das Ende des Romans bzw. das Ende der politischen Karriere der Cornelia war für mich ein wenig zu exotisch. Ich möchte an dieser Stelle den zukünftigen Lesern nicht zu viel verraten. Ich habe das Ganze an dieser Stelle doch eher belächelt als das es mich zum Lächeln gebracht hätte.

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