sofias.booklove
Cover: Das Cover finde ich unglaublich schön. Schon als ich es das erste mal sah, war ich einfach nur hin und weg, da es mir so gut gefällt. Diese ganzen Farben, die so gut zusammen passen, dieser tolle Marmor- artige Hintergrund, der teilweise sogar schimmert und die hochwertige Prägung des Titels – alles ist wunderschön und fällt direkt ins Auge. Meine Meinung: Von diesem Cover komplett eingenommen und auf den Inhalt neugierig gemacht, las ich den Klappentext durch und war baff – das, was dort steht, klang einfach nach einer PERFEKTEN Geschichte für mich, weswegen ich das Buch unmittelbar nachdem es erschienen ist auch direkt haben musste. Kurz darauf habe ich es auch gelesen und was soll ich sagen? „Finding Back to Us“ hat mich absolut begeistern können. Der Einstieg in die Geschichte fiel mir unheimlich leicht – ich habe die ersten Seiten gelesen und war sofort in der Handlung versunken. Wir lernen die Protagonistin Callie auf ihrem Flug zurück in ihre Heimatstadt kennen, in die sie erstmals seit sieben Jahren für einen längeren Zeitraum als nur einen nötigen Feiertag zurückkehrt. Am Flughafen zu Hause in Alabama angekommen, trifft sie auf einen gutaussehenden, attraktiven jungen Mann, den sie zwar von irgendwoher zu kennen glaubt, doch sie kommt einfach nicht drauf, woher. Ein wenig später kommt sie dann endlich in ihrem Elternhaus an und trifft dort kurz darauf auf Keith – ihm einmal in die Augen gesehen, bricht die ihr so bekannte Wut über sie ein und sie tut alles dafür, Keith aus dem Weg zu gehen… Nun, dass dies nicht immer so wirklich klappt, können wir uns ja alle denken und so nimmt die Geschichte eben ihren Lauf. Callie war mir von Seite eins an super sympathisch und ich schloss sie sehr schnell in mein Herz. Sie ist als Charakter total gut, vielschichtig und authentisch ausgearbeitet, sodass ich mich vollkommen auf sie einlassen und sie stets komplett verstehen konnte. Die gesamte Geschichte besticht mit Tiefgang, sie fesselte mich durchgehend und überzeugte mich mit einer angenehmen Portion Spannung, wodurch ich stets total in Callies und Keith‘ Geschichte gefangen war und mit den Charakteren mitfieberte. Ich habe aber nicht nur mit ihnen mitgefiebert, sondern auch all ihre real wirkenden Emotionen und Gefühle „mitgefühlt“, habe mit ihnen gelacht und mit ihnen getrauert, wenn es in der Handlung um den Tod von Callies Vater ging und den ganzen damit verbundenen Gefühlen. Ich habe es einfach geliebt, „Finding Back to Us“ zu lesen, konnte von der Geschichte gepackt, abgeholt und gefesselt werden, habe durchgehend alle Protagonisten verstehen können und mich besonders mit Callie, aus deren Sicht in der ersten Person erzählt wird, verbunden gefühlt und wurde zum Ende hin auch noch einmal mit einer Art Wendepunkt überrascht, wegen der ich erst mal ein paar Seiten geschockt weitergelesen habe – was die Spannung noch einmal richtig gut in die Höhe trieb und schließlich die perfekte Grundlage für das Ende dieses tollen Buches bildete. Schreibstil: „Finding Back to Us“ ist nicht das erste Buch, dass ich von Bianca Iosivoni gelesen habe, weswegen ich ihren tollen Schreibstil bereits kannte – dieser war auch einer der Gründe, neben dem unfassbar gut klingenden Klappentext, weswegen ich dieses Buch unbedingt lesen wollte, da ich einfach wusste, wie schön die Autorin schreibt. Und auch in diesem Buch war es nicht anders. Bianca schreibt schlicht und ergreifend wundervoll. Sie schreibt tiefgründig, emotional und total angenehm. Ich bin wieder einmal super flüssig, leicht und schnell vorangekommen, sodass ich oft gar nicht bemerkte, wie schnell ich durch ein Kapitel geflogen bin. Alle Gefühle, Emotionen und Gedanken waren absolut nachempfindbar, fühlten sich total echt an und waren einfach durchweg greifbar, weswegen es mir noch leichter fiel, mich völlig auf die Geschichte und die Charaktere einzulassen. Ich hatte einige ganz wunderbare Lesestunden und freue mich schon sehr auf weitere von der Autorin geschriebene Bücher. Charaktere: Callie war mir nicht nur von Seite eins an sympathisch, ich konnte sie auch von Anfang an so gut verstehen, all ihre Gedanken, Gefühle, Handlungen und Aussagen nachvollziehen und mich schon sehr schnell in vielen Bereichen mit ihr identifizieren, weshalb ich sie als Protagonistin auch so unglaublich toll fand. Sie ist eine absolut authentische Person, die zwar nach Außen hin immer versucht, die Starke zu sein, um für ihre Liebsten immer da sein zu können – doch eigentlich ist diese Stärke viel mehr eine Mauer, hinter der sie ihren Schmerz, ihre Angst und ihre Gefühle zu verstecken versucht. Sie ist einfach so realitätsnah und fühlt sich beim Lesen auch so echt an, dass man wirklich denkt, man geht mit ihr gemeinsam durch diese Geschichte. Keith mochte ich irgendwie schon die ganze Zeit, aber trotzdem war am Anfang noch dieses Gefühl von Hass auf ihn da, da er ja nicht nur am Tod von Callies Vater schuld ist, sondern auch noch so unglaublich provozierend war. Doch die Autorin hat es einfach geschafft, dass nicht nur Callie Keith verfiel, sondern auch ich als Leser nach und nach. Irgendwann gelingt es einem auch, endlich hinter seine Fassade blicken zu können – und plötzlich schien Keith ein ganz anderer, liebevoller und einfach toller Mensch zu sein, den man ins Herz schließen muss. Callies kleinere Schwester, die kurz vor ihrem High-School Abschluss steht, mochte ich auch so gerne. Sie ist ein so süßer, lieber und herzensguter Mensch, den man einfach absolut lieben muss – und ganz genauso ging es mir auch mit Keith leiblicher- und Hollys und Callies Stiefmutter. Sie ist ein total lieber Mensch, immer für ihre Kinder da; nicht nur für ihren leiblichen Sohn, sondern auch für die Kinder ihres verstorbenen, geliebten Ehemanns. Fazit: Ich kann nichts anderes sagen, außer wie toll ich „Finding Back to Us“ fand und wie sehr ich es Euch allen empfehlen kann. Es ist ein ganz, ganz toller, herzerwärmender New Adult Roman, der mit einer grandiosen Mischung aus Tiefgang, Emotionen und Liebe besticht. Für dieses meiner Meinung nach wirklich wundervolle Buch kann ich nur 5/5 ⭐ geben.