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Geekerella war so eines dieser Bücher, bei dem ich Cover und Klappentext gesehen habe und dachte: DAS MUSS ICH HABEN. Nachdem Lesen kann ich auch ehrlich sagen, dass mir die Geschichte gut gefallen hat. Allerdings fehlte für mich persönlich das gewisse Extra und ich finde, vor allem diese ganze "Fandom Kiste" hätte man noch besser machen können. Es wird die ganze Zeit von dieser wichtigen Convention gesprochen, aber diese ganzen Geek-Sachen machen nur etwa 30% des Buches aus, nämlich so die letzten 50-60 Seiten etwa. Ich bin natürlich mit anderen Erwartungen an Geekerella herangegangen und vielleicht war ich deshalb auch etwas enttäuscht. Insgesamt gab es viele Längen im Buch, die nicht hätten sein müssen und nur dazu da waren, um Elle als "Aschenputtel" dazustellen. Was man der Autorin allerdings zu Gute halten muss ist, dass sie einige sehr originelle Twists in die übliche Cinderella Story eingebaut hat. Insbesondere am Ende konnte mich das Buch mehr als einmal überraschen! Elle, unsere Protagonistin, ist die typische Cinderella: verstorbene Eltern, böse Stiefmutter, zickige Stiefschwestern, keine Freunde und einen blöden Job, bei dem sie zu wenig verdient. Viel Freude im Leben hat sie nicht. Einziger Lichtblick: Ihr Fandom! Zu einer erdachten Buchreihe der Autorin. Sie möchte unbedingt auf die dazugehörige Convention, die ihr Vater damals, als großer Fan der Bücher, mit ins Leben gerufen hat. Natürlich gibt es tausend Gründe, wieso Elle nicht hin kann. Das Buch ist aus der Sicht von Elle, sowohl Darian geschrieben. Dieser ergattert die Hauptrolle in der Verfilmung der Buchreihe. Durch Zufall landet eine seiner Nachrichten auf dem alten Handy von Elles Vater und so kommen die beiden in Kontakt. Ich muss sagen, dass mir die Chats sehr gut gefallen haben - besser als der Rest der Story. Sie waren lustig, süß und nerdig und ich musste beim Lesen super breit grinsen. Allgemein waren sowohl Elle, als auch Darian interessante und sympathische Figuen, wobei ich auch der Meinung bin, dass ihre Liebesgeschichte nicht die Beste war und alles andere als vorhersehbar. Dennoch gab es einige sehr süße Szenen. Toll fand ich auch die vielen Ideen der Autorin. So gab es z.B. einen Kürbis-Imbiss-Truck, verrückte Nerd-Theorien, eine der Stiefschwestern war lesbisch ... das fand ich schon recht cool! Wie gesagt kommt der ganze "Geek"-Part leider nicht so mega zur Geltung und die meiste Zeit war es doch recht langweilig. Pluspunkt war die Freundschaft zwischen Elle und Sage (Tochter des Kürbis-Imbiss-Trucks) und einige tolle Ratschläge. Am Ende ist die Message jedenfalls klar: Sei du selbst und steh für dich ein. Alles in allem ein nettes Buch für Fangirls :D