buchherz eva
Inhalt: Anton Petrov, der verschlossene (und unheimlich attraktive) Captain der Chicago Devils ist bekannt dafür ... für nichts bekannt zu sein. Strikte Diät, immer genug Schlaf und vor allem Enthaltsamkeit sind die Geheimnisse seines Erfolgs. Sagt man zumindest. Dem Eishockey-Star ist es völlig egal, ob die ganze Welt denkt, dass er sich freiwillig entschieden hat, wie ein Mönch zu leben - solang niemand die Wahrheit erfährt! Denn es gibt eine Frau, der Antons Herz gehört. Eine Frau, die er niemals haben kann. Denn Mia ist die Frau seines Teamkollegen ... Meinung: Ein Buchcover zum Verlieben Das Buchcover sieht wirklich wunderschön aus. Wer träumt nicht von einem so gutaussehenden Eishockeyspieler? Also ich auf jeden Fall. Leider muss ich sagen, dass der Junge Mann auf dem Cover jedoch nicht meiner Vorstellung von Anton gerecht wird. Vor allem die Haare passen leider so gar nicht. Doch ich muss trotzdem sagen, dass ich vollkommen in das Cover und vor allem die Farben verliebt bin. Ein angenehmer Schreibstil Die Art, wie Brenda Rothert die Geschichte von Anton und Mia erzählt kommt ohne viel Drama aus und ist sehr direkt. Das spiegeln auch die Charaktere wieder. Man kann dieses Buch schnell lesen und es ist Meiner Meinung nach einer lockeren, leichten Geschichte für zwischendurch. Leider muss ich sagen, dass es mich etwas gestört hat, dass vor allem Anton meiner Meinung nach nicht wirklich viel Charaktertiefe hat. Er hat seine Prinzipien und seinen Tagesablauf, an denen er festhält und zeigt kaum Empfindungen. Eine geprägte Spielerfrau Mia ist nicht die typische Spielerfrau, sondern eine eigenständige Kämpferin, die sich mit ihrem „Noch Mann“ Adam unvorstellbares durchmacht. Wenn man Mia als Leser kennenlernt, hat sie den größten Teil ihrer Charakterentwicklung schon durchgemacht, was mich persönlich nicht stört, da ich der Meinung bin, dass es der Geschichte keinen Abbruch tut, dass sie schon hier eine gefestigte Frau ist, die weiß was sie im Leben erreichen möchte. Gerade diese Eigenschaften haben sie zu einer wunderbaren Protagonistin gemacht. Ein Eishockeyspieler mit Prinzipien Anton weiß genau was er will und wie er es erreicht. Er ist zielstrebig und lebt für Eishockey. Als er Mia kennenlernt verliebt er sich zwar augenblicklich in sie, weiß jedoch auch, dass sie für ihn tabu ist, da sie die Frau eines Mannschaftskollegen ist. Er unterstützt sie jedoch wo er kann und dadurch kommen sich die Beiden immer näher. Dass man Antons Standpunkt zu Mia von Anfang an genau kennt, nimmt zwar die Spannung etwas heraus, schadet der Geschichte meiner Meinung nach aber nicht wirklich. Perfekte Nebencharaktere Vor allem Antons Onkel finde ich toll. Er ist zwar sehr schrullig und anzüglich, doch er steckt auch voller geheimnisse und toller Weisheiten. Weiters bringt er Humor in die Sache und kitzelt die ein oder andere Emotion aus dem Leser. Auch Mias Opa steckt voller Weisheiten. Ich finde es zwar schade, dass er immer weiter in den Hintergrund rückt, je weiter das Buch fortschreitet, bin aber trotzdem Fan von ihm als Charakter. Sports Romance oder doch nur eine Liebesgeschichte Hier kommt der Sport dem ein oder anderen vielleicht etwas zu kurz, doch meiner Meinung nach steht Eishockey hier zum einen für den Ehrgeiz und die Zielstrebigkeit von Anton und zum anderen für die Verbindung von Mia und Anton durch den Sport, den sie Beide lieben. Natürlich finde auch ich es schade, dass man kaum etwas von den einzelnen Eishockeyspielen mitbekommt und dass diese nur aus der Ferne beleuchtet werden. Ich finde, das hätte dem Buch noch eine weitere Emotionsebene gegeben. Deshalb bin ich der Meinung, dass das Buch zwar eine tolle Liebesgeschichte ist, die ohne großes Drama auskommt, jedoch nicht wirklich eine Sports Romance ist, da mir der Sport dafür eine zu geringe Rolle spielt. Mein Fazit: Brenda Rothert kommt bei diesem Buch ohne großes Drama und gestellte Probleme aus, geht leider aber bei den Charakteren nicht weit in die Emotionale Tiefe. Auch Charakterentwicklung findet in diesem Buch zumindest bei den Protagonisten kaum statt. Schlussendlich kann ich sagen, es ist ein gutes Buch für zwischendurch, mehr aber auch nicht.