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Linda

Posted on 16.3.2020

Walter Moers schreibt grandiose Bücher voller Witz, Charme und Einfallsreichtum. So auch dieses Mal. Hildegunst erzählt in einem Brief von seiner Erfahrung mit Hamoulimepp (vergleichbar mit Weihnachten) und lässt dabei kein gutes Haar übrig. Das Buch ist sehr kurz (ohne Illustrationen nur etwa 70 Seiten), aber viel mehr hätte es auch nicht vertragen. Hildegunst schreibt einen Brief und berichtet dabei ausführlich von den Feierlichkeiten. Für mich als Leser war es natürlich besonders witzig, weil mich Hamoulimepp so an Weihnachten erinnert hat. Dabei entstanden auch einige spannende Denkanstöße, zum Beispiel, dass die Menschen zu Weihnachten eigentlich völlig durchdrehen und jede Logik über Bord werfen. Es geht um das Trauma von geplatzten Kinderträumen, Gruppenzwang und den Stress der Vorweihnachtszeit. Ich schätze besonders schön ist dieses Buch wirklich zu Weihnachten. Begleitend dazu hat Lydia Rode mal wieder wunderschöne Illustrationen beigesteuert. Ich finde, dass sie Zamonien wirklich hervorragend einfängt. Alles in allem also ein nettes Buch mit Anekdoten über die zamonische Welt, aber kein Muss, um die Hauptbücher zu verstehen.

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