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Josie

Posted on 16.3.2020

Da ist es endlich, das lange erwartete neue Buch von Jojo Moyes, mit dem sie uns erneut überrascht, begeistert und mitreißt. Das Thema ist ein Geniestreich, ein historisches Setting, starke, abenteuerlustige Frauen, Kentucky, ein bisschen Liebe und viel Frauenpower. Das ist weit weg von dem, was man bisher von ihr gelesen hat und ein wirklich toller Neustart, der uns endlich Lou und Will vergessen lässt. Es ist 1937 als die WPA-Satteltaschen-Bibliothek von Baileyville ins Leben gerufen wird. Man möchte einen Leihbücherservice auch für weit entlegene Farmen bereitstellen, Bildung für jedermann ermöglichen, und schickt dazu berittene Bibliothekarinnen mit Buchpaketen in die Einöde. Vier freiwillige junge Frauen haben sich dafür gemeldet aus den unterschiedlichsten Gründen, die man alle nach und nach erfährt. In einer amerikanischen Kleinstadt in den 30er Jahren gehören Frauen hinter den Herd und die frisch ernannten Bibliothekarinnen haben mit vielen Vorurteilen zu kämpfen. Besonders am Herzen liegen ihnen arme Bergarbeiterfamilien, die in Baileyville nicht viel Spaß im Leben haben. Die Kohlebonzen gehen über Leichen für ihren Profit. Man ist blitzschnell gefangen von diesem Buch. Die Figuren sind vielfältig und sehr lebendig geschildert, liebenswerte Heldinnen unterschiedlichster Art mit Vergangenheit und auch aktuellen Problemen. Ich habe dieses Buch in kürzester Zeit verschlungen und bin begeistert. Das ist lebendige Geschichte, Abenteuer und auch Herzschmerz. Die ein oder andere Träne verdrückt man garantiert. Dieses Buch ist ein Schmöker allererster Güte, absolute Leseempfehlung.

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