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Sophia

Posted on 16.3.2020

In Schweden wird die 12-jährige Malin von einem seltsamen Mann aufgehalten, der ihr hastig einen Brief in die Hände drückt. Sie muss versprechen, den Brief an ein Rutenkind zu übergeben, das in genau einhundert Tagen in die Nachbarschaft ziehen wird. Als Orestes einige Monate später mit seiner Mutter und kleinen Schwester ankommt, wird Malin klar, dass er das Rutenkind sein muss. Gemeinsam versuchen sie, den mysteriösen und teilweise verschlüsselten Brief eines jungen Ingenieurs aus dem Jahr 1857 zu entziffern. Und stoßen dabei auf geheimnisvolle Machenschaften, die sie auf eine abenteuerliche Schnitzeljagd führen. Mir haben die Rätsel am Buch am meisten gefallen. Ich habe sogar versucht die Rätsel zu lösen, ohne erstmal umzublättern. Irgendwie hat das nicht so gut geklappt. Die Rätsel waren ganz schön knifflig, fand ich jedenfalls. Malin ist eine sehr nette und freundliche Protagonistin. Nur war das Verhältnis zwischen ihr und ihrem Vater etwas schwerer zu verstehen. Irgendwie hat sie immer gedacht, dass er sie gar nicht kennt. Na ja, was will man auch erwarten, wenn er krank und deswegen für längere nicht zu Hause war? Außerdem hat mich schon genervt, dass sie ihre Mutter irgendwie viel lieber hat und ihre Mutter ja immer besser war als ihr Vater. Kann sie nicht mal einfach froh sein, dass ihr Vater wieder zu Hause ist? Aber nein, da beschwert sie sich lieber. Deswegen ist das Buch leider kein Highlight geworden. 😔 Insgesamt war es trotzdem ein gutes und schönes Buch.

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