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«Aber das lag nur daran, dass er ein Arschloch war. Ein Arschloch, aber ziemlich gut im Bett.» Das Zitat beschreibt ziemlich gut die sehr direkte Sprache im Buch, was ich super gelungen finde. Real eben. SOG von der isländischen Autorin Yrsa Sigurðardóttir ist eine gelungene, spannende Fortsetzung! Die Autorin hat einen tollen, sehr direkten Schreibstil. Ich mag Kommissar Huldar und die Psychologin Freyja, und deren wechselnde Erzählperspektive. Es ist wirklich spannend, Huldar und Freyja bei der Aufdeckung der Verbrechen zu verfolgen. Und dafür, das Island in der Realität eigentlich ein sehr Straftatenarmes Land ist, passiert ganz schön was! Die Nebengeschichten aus dem Privatlebenvon Freyja und Huldar lockern den Thriller etwas auf (kommt doch bitte zusammen, bitte, bitte, bitte!). Die gefallen mir sehr gut, da sie meiner Meinung nach genau angemessen dosiert sind .Die vielen Personen und erst scheinbar unzusammenhängenden Verbrechen brachten mich zeitweise etwas durcheinander, aber das Ende ist grandios! Das Buch erhält von mir ⭐⭐⭐⭐ und ich hoffe, dass die beiden auf isländisch erschienenen Folgebände schnell übersetzt werden.