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Sarang

Posted on 15.3.2020

Enthält Spoiler (glaube ich) "Love Drops" ist - um es mit den Bewertungskriterien von mojoreads zu sagen - "ganz nett". Die Mangaka Kakine hat viel Potenzial verschenkt. Die Idee, dass ein Student der Pharmakologie eine neue Liebespille entwickelt, die natürlich noch ungeahnte Nebenwirkungen und Effekte hat, bietet so viele Möglichkeiten. Irgendwie sind diese Möglichkeiten in der eher unsortierten und leicht verwirrenden Geschichte ertrunken. Bis zum Schluss habe ich nicht verstanden, ob diese Drops nun einen reinen Placeboeffekt haben, doch irgendwelche aphrodisierenden Stoffe freisetzt etc. Auch das Verhältnis der Protagonisten ist nicht richtig nachvollziehbar. Genma verliebt sich wegen der Drops/nicht wegen der Drops (?) in Mikuriya, der von Genmas älteren Schwester abserviert wurde und deshalb temporär bei ihm unterkommt. Mikuriya scheint seit Jahren in Genma verliebt zu sein und hat mit Genmas Schwester seinen Einzug eingefädelt? Soweit so gut (obwohl selbst das schon irgendwie merkwürdig abläuft), dann gibt es noch einen Professor an der Universität, der Mikuriya bei der Herstellung der Love Drops unterstützt hat, aber ein innigeres Verhältnis zu ihm zu haben scheint. Nun behauptet der Professor, die Drops sind komplett wirkungslos, Mikuriya behauptet das Gegenteil und ich zerbreche mir immer noch darüber den Kopf, wann ich wo ausgestiegen sein muss, dass ich überhaupt nichts mehr verstehe. Letztlich zeigt mir das, dass die Geschichte entweder nicht fesselnd genug war oder schlicht unlogisch ist. Soll ja auch mal vorkommen. Fazit: Für Zeichnungen und Grundidee bekommt "Love Drops" noch 3 Sterne von mir. Das Lesen war ganz nett, bin weder total begeistert noch total abgeschreckt.

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