ShariWari
Inhalt: Dreiundzwanzig Jahre ist es nun her, seit Sven mit sechs Jahren verschwunden ist. Und auch Jans Vater ist in dieser Nacht verunglückt. Jan Forster, sein älterer Bruder und Psychiater, ist nur ein Diktiergerät geblieben, worauf Svens Stimme zu hören ist, welche in abrupter Stille endet. Jan kann seither keine Stille mehr ertragen und wird jede Nacht von schrecklichen Albträumen geweckt. Doch nun bekommt er die Möglichkeit in seiner alten Heimat einen Job anzutreten, dort wird er mit einem seltsamen Selbstmord konfrontiert. Gemeinsam mit der Journalistin Carla Weller begibt er sich auf die Suche nach Antworten und deckt dabei Geheimnisse auf, welche seit Jahren in der Klinik versteckt werden. Auch ein Geheimnis, welches Jan zurück in seine Vergangenheit führt, wird dabei gelüftet. Meinung: Wulf Dorns Schreibstil ist einfach atemberaubend. Ich weiß nicht, wie oft ich die Luft beim Lesen angehalten habe, einfach weil es viel zu spannend und nervenaufreibend wurde. Die Handlungen und die Wendungen sind einfach perfekt auf die Geschichte abgestimmt, auch wenn man denkt „ahhhh… so wird das Enden“, denkt sich der Autor einfach nur „HAHA… warte mal ab“ und ZACK! Passiert einfach was Unerwartetes. Die Geschichte wird durch die Allwissende Erzählperspektive erzählt, was dazu führt das die Charaktere doch sehr distanziert sind, aber darüber war ich an einigen Stellen echt froh, so nah wollte ich da keinem sein. Wir erhalten Einblicke in die Handlungen von Jan Forsters und der Journalistin Carla Weller, welche einem einen guten Überblick über die Geschichte geben. Fazit: Klare Leseempfehlung für alle Thriller Fans. Ich bin ja schon bei dem Buch „Trigger“ Wulf Dorn verfallen und dieses Buch hat mir einfach wieder bewiesen, wie toll dieser Mann schreibt. Nach 8 Jahren auf dem Sub, habe ich es endlich angefangen und an einem Tag beendet, keine Ahnung wieso es so lange warten musste, aber es hat sich gelohnt es in die Hand zu nehmen. Ich freue mich schon auf das nächste Buch, welches ich von ihm Lesen werde.
