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Tastenklecks

Posted on 14.3.2020

Emotionen Bei "Missetaten" war ich weniger angeekelt als bei Teufelseltern. Hier wurde anders gespielt. Übel gespielt. Und das nicht nur mit mir als Leser. Jeder bekommt sein Fett weg. Vom Kriminalist zum Kriminellen. Doch ich sollte nicht zu viel verraten. Die Gefühlswelt spielt eine große Rolle, Oberflächlichkeit sucht man vergebens. Extreme Geschehnisse wollen extreme Emotionen. Natürlich habe ich das schon beim ersten Band erwähnt und ich werde nicht müde. Protagonisten Obwohl die Protagonistin, die Sonderermittlerin Natalie Bennet dieses Mal nicht wirklich ermitteln soll, kann sie sich nicht wirklich raushalten. Was nicht heißt, dass sie keine anderen Probleme hätte. Dadurch kommt aber Alex ein wenig mehr zum Zug. Ihr Kollege, der gerne mehr sein würde (kein Spoiler, diesen Band sollte man eh nicht vor dem ersten lesen). Schreibstil (u.a.) Das alles im Erzählstrang der Gegenwart, der andere behandelt die Vergangenheit. Er ist geschickt mit dem anderen verknüpft, hat auch eine wichtige Bedeutung. Obwohl ich zum ersten Mal von so etwas gehört habe, hat es mich so unglaublich wütend gemacht. Zwar keine offensichtliche Brutalität wie im ersten Fall, aber nicht weniger schlimm. Ich brauche Nachschub.

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