Sarina
Von der ersten Seite verströmt die Geschichte ihren ganz eigenen Charme, der mir sogleich das Gefühl gegeben hat ein ganz besonderes Buch in den Händen zu halten. Dieser erste Eindruck hat sich im weiteren Verlauf nur bestätigt :) Die Handlung ist eher ruhiger und kommt ohne große Spannung aus, doch ich hatte, sobald ich das Buch einmal kurz weggelegt habe, sofort das Bedürfnis weiterlesen zu müssen. Ansonsten sind meine Gedanken ununterbrochen zu Ari und Dante zurückgekehrt. Ari und Dante sind zwei sehr außergewöhnlich Protagonisten, die eigentlich grundverschieden, aber trotzdem durch eine tiefe Freundschaft miteinander verbunden sind. Sie scheinen stets zu wissen wie sich der andere fühlt bzw. was dem anderen gerade durch den Kopf geht – ohne große Worte darüber zu verlieren. Sie scheinen fast so etwas wie Seelenverwandte zu sein…Ich habe beide total in mein Herz geschlossen, wobei ich Dante noch ein bisschen lieber mochte als Ari. Als ich mir den Klappentext durchgelesen habe, hatte ich ehrlich gesagt keine Idee um was es in diesem Buch letztendlich gehen soll. So habe ich mich mehr oder weniger ahnungslos ins Geschehen gestürzt, was hinterher betrachtet genau die richtige Entscheidung war. Um das besondere Etwas dieser Geschichte zu erleben, muss man sich schlichtweg überraschen lassen. Im Grunde es geht um zwei Jungs, die gerade auf dem Weg sind erwachsen zu werden und herauszufinden versuchen wer sie sind, welche Eigenschaften sie auszeichnen etc. Dabei müssen sie merken, dass es gar nicht so leicht ist seinen Platz in der Welt zu finden. Besonders Ari, der sich immer wie ein Außenseiter vorkommt, hat mit einigen Problemen zu kämpfen. Der Autor erzählt auf eine wunderbar feinfühlige und warmherzige Art, dass man sich total geborgen fühlt. Er bringt den Leser aber auch immer wieder zum schmunzeln oder verblüfft ihn mit philosophischen und nachdenklichen Gedanken, was mir sehr gut gefallen hat. Mein Fazit Es ist wirklich richtig schwer das Gelesene und Erlebte in Worte zu fassen. Am besten ist es, wenn jeder selbst zu „Aristoteles und Dante entdecken die Geheimnisse des Universums“ greift und den Zauber auf sich wirken lässt.