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evapaa

Posted on 14.3.2020

Ich habe dieses Buch, nachdem ich "Wie die Stille unter Wasser" verschlungen habe, hoffnungsvoll gekauft, gemeinsam mit einem weiteren Buch der Autorin. Das Buch "Wenn der Morgen die Dunkelheit vertreibt" hat mich vom Grundsatz her auch überzeugt, jedoch nicht so von den Socken gehauen. Nun zu diesem Buch: Nachdem ich den Klappentext gelesen habe, ist mir aufgefallen, dass es dem Buch, das ich zuvor las, sehr ähnelte. Eine ehemals verheiratete Frau zieht zurück in die Stadt aus der sie kommt, trifft den Mann, den alle im Dorf hassen und irgendwie entwickelt sich das Ganze dann in eine Liebesgeschichte. Bei diesem Buch allerdings war ich maßlos enttäuscht. Auch wenn die Protagonistin mir sehr sympathisch ist, haben mich viele andere Charaktere genervt. Die Geschichte ist relativ schleichend ins Rollen gekommen; nicht allzu schlimm, aber auch nicht allzu gut. Nach einer Weile ging es dann nur noch um sehr detailliert beschriebenen Sex, und darum dass sie beiden sich so reparieren wollen. Irgendwann hören sie dann mit dem Sex auf, weil sie irgendwie auf einmal ohne jeglichen Grund sehr emotional ist. Dann sind sie Freunde. Dann verlieben sie sich. Und dann ist eigentlich jeder zweite Satz "Ich will deine Seele sehen". Da wurde es mir dann zu viel des Guten und ich habe das Buch nach ca. der Hälfte zurück in das Regal gelegt. Ich hätte mehr erwartet.

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