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_bookish_cat_

Posted on 14.3.2020

Der Store von Rob Hart hat mich von Klappentext her gleich angesprochen - und auch irgendwie an QualityLand erinnert. Es kam an, und ich war erst einmal überrascht, wie dick es war - fast 600 Seiten! Das ist nicht schlecht, ich hatte nur nicht damit gerechnet. Für ein Hardcover sehr dick. Optisch sieht das Buch sehr cool aus, wie Verpackungskarton mit einem Barcodeaufkleber. Die Oberflächen fühlen sich auch an wie bei einem Päckchen! Und: Der Buchschnitt ist rot. Finde ich sehr hübsch sowas. Optisch ist das Buch schon mal gelungen. Ich habe dann gleich mit lesen begonnen. Die Geschichte liest sich sehr flüssig, der Schreibstil ist nicht allzu anspruchsvoll aber auch nicht flapsig. Es wird abwechselnd aus der Sicht von Paxton, Zinnia und Gibson erzählt. Ersterem hat der Store sein Unternehmen zerstört, weil Cloud den Preis immer weiter gedrückt hat, so dass Paxton pleite ging. Zinnia hat etwas zu verbergen, ist sie wirklich eine arbeitslose Englischlehrerin, so wie sie Pax glauben lässt? Und Gibson ist der im Sterben liegende Gründer von Cloud, der in einem Blog seine Gründe für diverse Entscheidungen darlegt. . Ich habe das Buch in einem Tag gelesen und dennoch "nur" ⭐⭐⭐ Ja. Weil ich ca. bei der Hälfte der Geschichte (ca. bei Seite 280!) festgestellt habe, dass die Seiten nur so fliegen, aber die Handlung wahrscheinlich auch genauso gut in 80 Seiten hätte erzählt werden können. Viel Text, der nicht langwierig ist, aber es passiert einfach nicht viel. Am Ende dann bleibt dann zudem vieles offen. Und leider nicht auf diese positive Open-End-Weise, die einen noch länger beschäftigt. Sondern leider so, als ob der Autor keine Lust mehr hatte alles zu lösen und das Buch einfach beendet hat. Schade! Eine Sache, die ich aber trotzdem daraus mitnehme: Lokal kaufen wenn es geht, nicht bei Online Riesen!

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