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l a r a ☀️

Posted on 13.3.2020

Meine Meinung Die Welt hat keinen Sauerstoff mehr, Leben außerhalb der Kuppel ist seit dem Switch ohne Sauerstofffalschen unmöglich. Die Menschheit hat sich auf einen Bruchteil reduziert, von denen fast alle unter der Kuppel leben. Die Menschen sind in verschiedene Schichten unterteilt, es gibt die Premiums und dann alles darunter. Die Premiums müssen sich keine Sorgen um Geld, Sauerstoff, Macht oder Einfluss haben, alles gibt es für sie im Überfluss. In den restlichen Gebieten der Stadt müssen die Bewohner jeden Schritt vorher überdenken, um den Sauerstoff nicht zu verbrauchen. Wo damals der Strom abgeschaltet wurde, wenn man nicht zahlt, ist es jetzt der Sauerstoff. Alina gehört zu den Rebellen und befindet sich in Gefahr, weswegen sie aus der Kuppel fliehen muss. Da sie das ohne erkannt zu werden nicht alleine schafft, wendet sie sich an Quinn, den sie zufällig vor dem Ausgang der Kuppel trifft. Eigentlich wollte er mit Bea einen Camping Urlaub außerhalb der Kuppel machen, doch als Alina vor ihm steht und um Hilfe bettelt, kann er nicht nein sagen. So reisen die drei zu dritt aus und eigentlich will Alina gleich allein weiter ziehen, doch Quinn lässt nicht locker und folgt ihr, was alle drei in Gefahr bringt. Alina gehört wie gesagt zu den Rebellen. Sie weiß von den Machenschaften von „Breathe“ und verfolgt den Plan, außerhalb der Kuppel Pflanzen zu pflanzen, um das Leben dort wieder zu ermöglichen. Sie nimmt keinen Blatt vor den Mund und selbst wenn sie Angst hätte, merkt man ihr es keinesfalls an. Quinn ist ein Premium, lebt also im Luxus und muss sich über nichts Gedanken machen. Da sein Vater eine hohe Position bei „Breathe“ hat, muss er sich nicht einmal um einen Job Sorgen machen. Er hat nie etwas hinterfragt und glaubt alles, was die Regierung im vorsagt, aber obwohl er ein Premium ist, ist er kein „Premium-Schnösel“. Bea ist in Mädchen aus dem 3. Sektor und dementsprechend Tochter eines armen Pärchens. Sie kann sehr selbstbewusst sein, ist in Alinas Gegenwart jedoch eher verunsichert. Sie ist sehr naiv und einfach … zu gut. Ich bin mit allen drei Protagonisten sehr schnell, sehr gut klar gekommen. Alina jedoch hat mich am meisten angesprochen. Sie ist einfach nicht so verblendet, was mir sehr gut gefallen hat. Der Roman ist in der Ich-Form verfasst worden und wechselt mit den Kapiteln in die Perspektiven von Alina, Bea oder Quinn. Der Schreibstil ist sehr angenehm und lässt sich sehr gut lesen. Ich muss allerdings zugeben, dasss ich anfangs sehr verwirrt von den 3 Perspektiven war. Gut, ich kenne auch Bücher mit mehr Perspektivwechseln, aber in den ersten 4, 5 Kapiteln musste ich mich schon ziemlich sortieren. Am besten hat mir die Sicht aus Alinas Perspektiv gefalen, was vermutlich damit zustun hat, dass sie mir auch als Charakter am sympathischsten ist. Ich hätte gerne mehr aus ihrer Sicht gelesen, aber so war es in einem gerechten Wechsel. Die Umsetzung der Handlung ist viel tiefgehender, als ich erwartet hatte. Der Klappentext auf meiner Ausgabe ist noch ein wenig kürzer als der oben kopierte von Amazon, weswegen ich weniger Informationen zum Inhalt hatte und dadurch weniger erwartet habe. Insgesamt war es einfach spannender und aufregender, als vermutet, da mein Klappentext nicht darauf schließen lässt, dass die drei die Kuppel verlassen und schon das allein für Spannung sorgt. Die Moral hinter dem ganzen ist ziemlich tiefgehend. Sieht unsere Zukunft möglicherweise auch so aus? Ist Sauerstoff für uns einfach zu selbstverständlich? An einer Stelle im Buch wird erwähnt, dass die Menschen vor der Zeit der Kuppel einfach alle Wälder abgeholzt haben, für Nahrung für die wachsende Bevölkerung, und sich nicht darum gekümmert haben, dass die Wälder wichtig für die Sauerstoffproduktion sind. Das hat mich ziemlich an die Urwaldabholzung erinnert und in dem Moment ziemlich zum Nachdenken angeregt. Fazit Ein wunderbarer Auftakt der Reihe, der mir viel besser gefallen hat, als ich vermutete. Es ist doch en wenig anders, als ich dachte, aber viel besser. Viel besser, aufregender und spannender. Es gibt ein zwei Kleinigkeiten, an denen ich meckern kann, aber im Großen und Ganzen hat es mir sehr gut gefallen und ich freue mich auf den zweiten Teil.

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