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l a r a ☀️

Posted on 13.3.2020

MEINE MEINUNG Kiera und Kellan sind nun fest zusammen, aber weil sie es langsam angehen wollen, wohnt Kiera weiterhin mit ihrer Schwester, Anna, zusammen. Sie scheinen das perfekte Pärchen zu sein, auch als Kellan ihr verkündet, dass er auf eine sechsmonatige Tour geht. Beide haben Angst, dass der jeweils andere ihn betrügen könnte, dennoch verkraftet Kiera Kellans Abschied relativ gut. Immerhin hat sie noch ihre Schwester und ihre Freundinnen, von denen man erst so wirklich etwas mitbekommt, sobald die D-Bags abgereist sind. Vorher hatte Kiera ja Kellan, da brauchte sie keine Freunde. Auch die Fernbeziehung scheint gut zu funktionieren, bis Denny geschäftlich in Seattle auftaucht und Kiera Kellan genau das verheimlicht. Aber Kiera ist nicht die einzige, die etwas verheimlicht. Kellan bekommt hin und wieder mysteriöse SMS und Anrufe, bei denen er ziemlich glücklich scheint. Bis dahin fand ich das ganze Geschehen ziemlich langweilig. Abgesehen von ein paar – super langweilig geschilderten – Aufritten der Band, ein paar Sexszenen zwischen Kiera und Kellan und dem „großen“ Abschied ist auf den ersten 400 Seiten meiner Meinung nach nichts erwähnenswertes passiert. Nach ungefähr 500 Seiten steigt die Spannung langsam immer mehr. Zu meiner großen Enttäuschung allerdings, wurden alle Missverständnisse zu schnell aufgelöst, wodurch ich als Leser all die Spannung und Dramatik gar nicht wirklich realisieren konnte, bevor sie schon wieder vorbei war. Der Schreibstil war in Ordnung, an ihm habe ich nichts auszusetzen. Aber die Charaktere waren noch immer nicht wirklich „besser“. Okay, ich gebe zu, hin und wieder verstehe ich Kellans Anziehungskraft, aber sein Charakter ist ein einziges Rätsel. Einerseits ist er der Rockstar mit dem Image, schon einmal in den Betten jeder Frau in Seattle gewesen zu sein, andererseits ist er total romantisch, verletzlich und der liebe Junge von Nebenan (in Anwesenheit von Kiera). Kiera selbst ist noch immer viel zu voreilig und verhält sich einfach nur dumm. Sie vermutet die ganze Zeit, Kellan würde sie betrügen, anlügen und ihr etwas verheimlichen, aber selbst schafft sie es nicht einmal, ihm etwas von Denny zu erzählen. FAZIT Ich bin nicht enttäuscht, das Buch wurde meinen schlechten Erwartungen gerecht. Ich habe das Buch nur durchgelesen, um es endlich fertig zu haben, ich hatte keinerlei Spaß daran, es zu lesen und es hat sich mal wieder ungemein gezogen. Meiner Meinung nach hätte man aus dieser Idee so viel machen können, weil die gefällt mir ziemlich gut. Leider ist daraus nichts gutes geworden.

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