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l a r a ☀️

Posted on 13.3.2020

MEINE MEINUNG Zu allererst möchte ich anmerken, wie gut ich die Übersetzung der Titel finde! Sie sind einerseits Wort für Wort übersetzt, aber sie machen dabei auch noch Sinn (ist ja nicht immer so). So, jetzt aber mal zum eigentlichen Thema. Irgendwie habe ich die Rezension ein wenig verpeilt und dass ich das Buch gelesen habe ist bestimmt schon zwei Wochen her, deswegen sehe ich schon, dass diese Rezension eher kurz gehalten ist. Zu Beginn streiten sich Zoey und ihre Freunde und sie vermisst vor allem ihre beste Freundin, Stevie Rae, mit der sie über so vieles reden konnte. Da diese allerdings nicht wirklich komplett gestorben ist, sondern nur „Untot“ geworden ist, hat Zoey noch Hoffnungen auf ein gutes Ende. Während sie über das Untotsein recherchiert und versucht herauszufinden, ob man das Rückgängig machen kann, trifft sie auf Loren Blake, den Meisterpoeten. Auf meinem Notizblatt steht einfach nur „Zoey und ihre Kerle…“ und das fasst es ziemlich gut zusammen. Schon in den ersten Teilen hat sie mit ihrer Prägung zu Heath und ihrer Beziehung zu Erik zu kämpfen, aber jetzt erweitert sich das ganze noch um einen Lehrer. Ich fand es ziemlich überraschen, dass sie nicht wenigstens mit einem Schluss macht, da sie im ersten Teil doch einen ziemlich vernünftigen Eindruck hinterlassen hat. Würde Aphrodite so handeln, würde sie bestimmt von jedem als „Schlampe“ bezeichnet werden (Entschuldigung). Nun gut, neben den ganzen Männergeschichten freundet sich Zoey langsam mit Aphrodite an, die gar nicht so arrogant und bösartig ist, wie sie zunächst schien. Diese Entwicklung hat mir ziemlich gut gefallen, vor allem weil Aphrodite Zoey sogar bei der Sache mit Stevie Rae hilft, obwohl man derer Abneigung gegenüber schon lange bewusst ist. Zum Ende hatte ich sogar das Gefühl, dass Aphrodite eine bessere Freundin sein kann, als Damien und die Zwillinge. Weiterhin finde ich, dass Zoey manchmal ziemlich unüberlegt handelt und ziemlich naiv sein kann. Sie wirkt wie ein Kind, das versucht Erwachsen zu sein, aber dann an der Verantwortung zusammenbricht. Klar, sie ist gerade erst siebzehn, relativ frisch gezeichnet und hat trotzdem schon mehr Macht als irgendein anderer Jungvampyr und viele der Vampyre, aber das ist das Problem. Sie ist erst siebzehn. Na ja, ich schätze, man muss sich einfach daran gewöhnen, dass PC und Kristin Cast gerne übertreiben. In der Rezension des zweiten Teils könnt ihr schon lesen, dass ich das ganze etwas übertrieben finde, aber beim Lesen des dritten Teils habe ich mir notiert „an das Übertriebene muss man sich einfach gewöhnen“. Den Schreibstil liebe ich noch immer, es lässt sich super schnell und flüssig lesen und durch die Ich-Perspektive Zoeys kann man zumindest ihre Handlungen ein wenig besser nachvollziehen. FAZIT Ich finde irgendwie nichts wirklich super schlecht, Zoey ist etwas eindimensional gestrickt, aber irgendwie kann man sie gar nicht nicht mögen. Der Schreibstil ist einfach top und ich liebe diese Reihe über alles, trotz ihrer Ecken und Kanten. Aber ich finde 4/5 ist noch ein wenig zu hoch gegriffen, deswegen erstmal nur 3/5.

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