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Der Thriller 'Im Totengarten' beginnt mit einem Rückblick in die Vergangenheit, als die Protagonistin Alice noch ein Mädchen war. Anschließend spielt die Geschichte in der Gegenwart, in der Alice der Polizei helfen muss und dadurch in einen brutalen Fall gerät und selbst in Gefahr kommt. Zwischendurch gibt es einige Liebesgefühle sowohl von Neben- als auch von den Hauptpersonen, welche sich jedoch in Grenzen halten und den Thriller nicht zu einem Liebesroman machen. Die Spannung schwankt vom Anfang bis zur Mitte des Buches zwischen neutral und leichter Gänsehaut. Am Ende ist die Spannung jedoch sehr hoch, was aber nicht von langer Dauer ist. Die eigenen Vermutungen die man jedoch aufgestellt hat werden am Ende wieder zunichte gemacht und das Ende kommt ganz anders als man dachte, was dem Buch einige Pluspunkte verleiht und dazu beiträgt, die Lust am lesen nicht zu verlieren. In die Charaktere kann man sich sehr gut einfühlen und auch der Schauplatz London ist so beschrieben, dass man sich die Szenen gut vorstellen kann. Das Buch eignet sich perfekt für Leser, die Morde, etwas Liebe, Bezüge zur Vergangenheit und Spannung mögen. Wer jedoch beim finalen Höhepunkt der Spannung eine ausführliche und möglichst lange Textstelle erwartet könnte etwas enttäuscht werden, auch wenn der etwas kurz gehaltene Abschnitt genügend Herzklopfen und Gänsehaut bringt. Im Ganzen ist die Geschichte gut lesbar und meiner Meinung nach lohnt es sich diesen Thriller zu lesen.