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coffee_and_goodbooks

Posted on 13.3.2020

Alaska, 1920: Mabel und Jack sind in die Wälder Alaskas ausgewandert, um dort als Bauern ein neues Leben zu beginnen. Dass sie nie Kinder bekommen haben, schmerzt beide sehr. Von ihrem Umzug erhoffte sich Mabel, Jack wieder näherzukommen. Doch der versucht die Felder zu bewirtschaften, während Mabel sich um den Haushalt kümmert. Als jedoch der erste Schnee fällt, scheint der entstandene Abgrund zwischen den beiden plötzlich überwindbar: Von beinahe kindlichem Übermut gepackt beginnen sie eine Schneeballschlacht und bauen ein kleines Schneemädchen vor ihre Hütte. Am nächsten Tag ist die Schneefigur verschwunden. Dafür streift ein kleines Mädchen durch die umliegenden Wälder. Wer ist das Mädchen? Und woher kommt es? Mabel und Jack begeben sich auf die Suche. Lange habe ich versucht hinter das Geheimnis der Geschichte zu kommen. Anfangs noch ein schönes Märchen, wird klar, hier verschieben sich Fiktion und Realität, man hofft auf eine Auflösung, die nicht kommt. Das Buch ist wundervoll geschrieben. Gespräche mit Faina oder wenn Faina selber spricht werden nicht mit der wörtlichen Rede gekennzeichnet. Was ich geradezu genial finde, denn dadurch verstärkt sich das mystische in dem Wesen des Schneemädchens.

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