buechertraeume
Der Einstieg in das Buch ist mir nicht ganz so leicht gefallen, denn die Geschichte wird nicht chronologisch erzählt, sondern springt zwischen den Ereignissen hin und her. So dauert es eine Weile bis man die Puzzleteile zusammensetzen und sich ein Bild von Alex, Lethe, den Geistern und der Magie machen kann. Nach den ersten Seiten konnte ich die Verwirrung überwinden und habe den Erzählstil wirklich genossen. Was mich von Anfang an gepackt hat, waren die düstere Atmosphäre, die Geister und die Geheimnisse der Verbindungen. Das Yale-Setting in Verbindung mit den verschiedenen Magie-Varianten und den Krimi-Elementen hat eine ziemliche coole und fesselnde Mischung ergeben. Ich wusste, dass Leigh Bardugo Fantasy kann, aber auch die Kombination aus Fantasy und realer Welt konnte mich absolut überzeugen. Alex hat mir als Protagonistin gut gefallen. Sie ist an der Elite-Uni der Underdog und will sich sowohl bei Lethe als auch in akademischer Hinsicht beweisen. Sie ist draufgängerisch, aber nicht völlig ohne Überlebensinstinkt. Auch Darlington fand ich interessant, aber ich habe das Gefühl, dass es da noch mehr herauszufinden gibt. Das Buch hat einige spannende Wendungen bereitgehalten und gerade die Entwicklungen am Ende waren nochmal sehr spannend. Ich freue mich sehr auf den zweiten Band! Das neunte Haus unterscheidet sich deutlich von den Geschichten aus dem Grishaverse, kann Fans von Leigh Bardugo aber trotzdem mit seiner düsteren Atmosphere, dem Campus-Setting und dem Magiesystem glücklich machen. Ich kann euch das Buch nur empfehlen!