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schokoflocke

Posted on 13.3.2020

Schön, aber... "Lieber starb sie für Talon, ihre Prinzipien und die Magie, anstatt ein hohles Leben zu führen, das es ihr schwer machen würde, ihren eigenen Anblick im Spiegel zu ertragen." Talon, der Kronprinz von Thorbia ist vor sieben Jahren entführt worden und seit dem fehlt von ihm jede Spur. Nur seine Zwillingsschwester Freya glaubt noch dass er am Leben ist. Um Talon zu finden versucht Freya alles, sie wirkt sogar Magie, obwohl das in Thorbia verboten ist. Als ihr eines Tages ein Suchzauber zeigt, dass Talon sich in Melidrian, dem Land der Fae, befindet, will sie sofort dahin. Aber eine Reise nach Melidrian ist nicht nur verboten, sondern auch sehr gefährlich. Die Grundidee ist zwar nicht neu, dennoch ist "Die Krone der Dunkelheit" eine nette High-Fantasy. Ich fand die Geschichte eigentlich schön, leider ist das Funke aber bei mir weg geblieben und das Buch konnte mich überhaupt nich fesseln. Wahrscheinlich eignet sich die Geschichte gut als Einstieg in die High-Fantasy Welt, aber mir war sie irgendwie zu einfach gestrickt, zu glatt und (trotz der einer Überraschung) zu vehersehbar. Auch mit den Protagonisten war ich nicht glücklich, vorallem die taffe Ceylan fand ich sehr nervig. Die Sprache und der Aufbau sind einfach gehalten, hat sich teilweise wie ein Jugendbuch angefühlt, dann aber ab und zu unterschwelige Erotik, das wirkte alles zusammen einfach nich stimmig. Die Begeisterung von anderen Lesern kann ich leider nicht teilen, mich hat die Geschichte nicht wirklich überzeugen können. Allerdings finde ich, dass der Auftakt viel Potential zum Weiterentwicklung hat. Scheinbar sind noch nicht alle Geheimnisse offenbart worden und die Intrigen haben erst angefangen...mal sehen was uns noch in der Fortsetzung erwartet.

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