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stephanienicol

Posted on 12.3.2020

Lynday Sands, die mit "Verliebt in einen Vampir" ihr Erstlingswerk in Sachen Vampirromane veröffentlich hat, hat ein fesselndes Werk geschaffen. Ihre Schreibsprache ist sehr flüssig und die erotischen Szenen sind keinesfalls derb geschrieben. Generell ist das Buch eher eine romantische Komödie als ein spannender Thriller, anders als man die Vampirbücher sonst kennt. Genau das gefällt mir so gut. Zur Story: Die Pathologin Rachel hasst die Nachtschicht und ausgerechnet in der muss sie Nacht für Nacht arbeiten. Sie hat so gut wie keine sozialen Kontakten und ihre letzte Beziehung scheint Jahre her. Ihr Leben verläuft alles in allem total unspektakulär, bis sie an einem Abend einen hinreißenden Mann auf dem Seziertisch hat. Während sie ihn noch bewundert und sich sagt, dass es eine Schande sei so einen Mann zu töten, erwacht das Prachtexemplar zum Leben und verschwindet. Rachel, die von einer schweren Grippe geplagt wird, glaubt an eine Erscheinung im Fieberwahn. Ob sie sich da nicht getäuscht hat? Wie bereits gesagt, die Story ist nicht unbedingt neu, aber nett geschrieben. Die Liebesgeschichte von Rachel und Etienne ist süß erzählt, die Wandlung zum Vampir und der damit verbundene übermächtige Blutdurst bringen die Hauptprogtagonistin in ganz schöne Zwickmühlen, die teilweise sehr witzig sind. Den "Bösewicht" Pudge, der im Buch auftaucht, würde ich allerdings nicht unbedingt als böse einstufen, sondern eher als komisch. Er verblasst neben dem charismatischen Etienne. Alles in allem ein schönes Buch, das sich seine vier Sterne verdient hat. Ich freue mich schon auf den zweiten Teil "Ein Vampir zum Vernaschen", da begegnet Etiennes Bruder Lucern einer interessanten Frau.

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