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lesebesessen

Posted on 12.3.2020

Wie im ersten Band gibt es neben den aufopferungsvollen Rittern (z.B. John Beaufort genannt Somerset, Owain ap Meredydd, genannt Owen Tudor etc.), die keine schlechten Hintergedanken haben auch wieder die Fraktion des personifizierten Bösen (z.B. Arthur Scrope, Humphrey Duke of Gloucester und dessen Gattin Eleanor Cobham und andere mehr). Die Söhne von Robin of Waringham (Band „Das Lächeln der Fortuna“) sind Raymond (der Erbe des Titels) und John: dies sind die Protagonisten von „Die Hüter der Rose“. Insgesamt wieder mehr als 30 Personen. Natürlich gehören noch jede Menge anderer Personen dazu, teilweise mit realem historischem Hintergrund aus dem 15. Jahrhundert, die ebenfalls wesentlichen Anteil an der handelnden Geschichte haben. Die Inhalte der Beschreibung zu historischen Personen, soweit sie z.B. im Internet verfügbar sind, finden sich geschickt eingeflochten in die Handlung dieser Geschichte. Viele der Personen sind aus dem vorausgehenden Band bereits bekannt. Ich würde daher empfehlen „das Lächeln der Fortuna“ zuerst zu lesen. Außerdem setzt der zweite Band zeitlich fast nahtlos an dem Ersten an. Alle Charaktere sind wieder wie aus dem Leben gezeichnet und lebensecht. Die Erzählweise ist gut und leicht mit einer bildhaften Beschreibung, das Tempo hoch. John, der jüngere, will nicht die kirchliche Laufbahn beschreiten und reißt aus. In diesem Band werden alle Höhen und Tiefen seines Lebens beschrieben und alle Abenteuer durchlebt. Raymond kommt dagegen weniger gut weg, denn er trinkt zu viel und „legt alles flach, was bei drei nicht auf den Bäumen ist“, um es etwas salopp zu beschreiben. Dadurch wird er in seinem Leben später ein paar schockierende Erfahrungen machen. Die beiden Frauen mit denen beide zusammenleben könnten unterschiedlicher nicht sein. Entsprechend unterschiedlich sind beide Ehen und deren Kinder. Auch hier erwarten den Leser zahlreiche Überraschungen. Fazit: Eine gute Fortsetzung des ersten Bandes, spannend und fesselnd, mit sehr viel Tempo. Leider kommt der zweite Band nicht ganz an das Außergewöhnliche des ersten Bandes heran: Viere Sterne. Lesenswert.

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