meinnameistmensch
Die Idee dieses Romanes finde ich spannend. Er wählt den Blickwinkel von Charakteren die wissen, das sie Romanfiguren sind. Dies unterscheidet sich deutlich von Ich - Erzählungen oder Romanen und Geschichten, die nur aus Sicht einer_s Dritten über andere erzählen. Für mich war es das erste Buch in einer solchen Erzählform, so dass ich neugierig war, was es damit wohl genau auf sich haben möge. Erzählt wird die Geschichte von Martje und Luna. Am Anfang stehen sie einander sehr kritisch gegenüber, da Luna die Partnerin von Erik Kröger, dem Bruder von Martje, ist und sich selbst für hetero hält. Bis beide einander näher kennenlernen, entdecken, das eine Anziehungskraft zwischen ihnen da ist und Luna erkennt, dass auch eine Beziehung mit einer Frau schön und erfüllend sein kann. Die im Buch verwendete Erzählperspektive und die Geschichte mit sie beinhaltenden schillernden Charakteren hat es mir auf jeden Fall angetan und ich konnte gut in die Geschehnisse eintauchen, ich hätte mir aber noch etwas mehr Tiefgang gewünscht.