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Larissa

Posted on 11.3.2020

Zugegeben, der Klappentext war es nicht, der mich überzeugte, Ich darf dich nicht lieben: Jessy und Alex zu lesen, denn er klingt wie alle anderen New Adult-Romane. Aber das Rad muss nicht neu erfunden werden, wenn alles andere für mich stimmt und ich fühlen kann, was die Protagonisten fühlen. Allerdings fiel mir bereits der Einstieg in die Geschichte schwer; er war platt und wenig anziehend. Dennoch las ich weiter. Der weitere Verlauf der Handlung konnte mich jedoch genauso wenig fesseln wie begeistern. Die Protagonistin Jessy wurde mir viel zu oberflächlich gezeichnet und auch ihr Verhalten konnte ich in keinster Weise nachvollziehen. So konnte ich mich mit ihr leider gar nicht einfreunden oder gar in sie hineinversetzen, auch wenn ich selbst oft sehr unsicher, nachdenklich und introvertiert wirke. Genauso verhält es sich mit dem männlichen Gegenpart Alex. Für mich wird er leider kein Bookboyfriend werden, da ich sein Verhalten und seine Handlungen, gelinde gesagt, ziemlich daneben finde. Das Knistern zwischen ihm und Jessy war für mich nicht zu spüren. Allgemein bleibt die Geschichte ziemlich gefühllos und es fehlt mir an vielem. An Tiefe, an Verbundenheit zwischen den Protagonisten, an Spannung und Knistern. Der Schreibstil der Autorin ist ausbaufähig und recht einfach gehalten. Aber Übung macht ja bekanntlich den Meister. FAZIT Ich darf dich nicht lieben: Jessy und Alex hat mich leider sehr enttäuscht. Mir fehlen die großen Gefühle und die Tiefe, ohne die die Story leider sehr oberflächlich wirkt.

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