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l a r a ☀️

Posted on 10.3.2020

Meine Meinung Zoey wird gezeichnet und muss ins House of Night, damit sie an der Verwandlung in einen Vampir (oder Vampyr in diesem Buch) stirbt. Einerseits ist sie froh, dass sie von zu Hause wegkommt, weg von ihrem Stiefvater, den sie liebevoll Stiefpenner nennt und ihrer Mutter, die sich seit der Hochzeit mit eben diesem Mann komplett geändert hat. Andererseits wartet in dem Vampyrinternat ein komplett neues Leben auf sie, ohne ihre alten Freunde. Mir gefällt vor allem, die Darstellung der Vampyre, sie ist mal ganz anders als dieses typische Dracula Bild und geht auch nicht in die Richtung con Twilight. Zunächst einmal wissen die Menschen von den Vampyren, einigen macht es nicht aus, andere finden sie abstoßend und die Gottesfürchtigen würden am liebsten alle verjagen. Die Menschen werden außerdem nicht zu Vampyren indem sie von einem gebissen werden. Sie werden auserwählt und ein sogenannter Späher zeichnet diesen Erwählten mit dem Umriss einer Mondsichel auf der Stirn. Aber selbst mit diesem Mal sind sie keine kompletten Vampyre, sie sind zunächst Jungvampyre, müssen in das House of Night und gehen dort ganz „normal“ zur Schule. Es kann allerdings auch sein, dass der Körper der Jungvampyre nicht auf die Verwandlung anspricht und sie dadurch sterben, was die ganze Zeit ziemliche Spannung ins Buch bringt. Als Zoey in das House of Night eingeliefert wird, merkt man gleich, dass sie anders ist. Ihr Mal, das bei Jungvampyren normalerweise der Umriss einer Mondsichel ist, ist bereits komplett ausgefüllt, was das bedeutet ist zunächst nicht klar. Und auch im weiteren Verlaufe des Buches fallen an Zoey immer mehr Besonderheiten auf, Dinge die sie eigentlich noch gar nicht spüren dürfte und Fähigkeiten, die eigentlich noch gar nicht hätten ausgebildet sein können. Ziemlich typisch für Bücher ist es, dass die Protagonisten gleich am ersten Tag an einer neuen Schule Freunde finden. So ist es auch mit Zoey und vor allem mit ihrer Zimmergenossin Stevie Rae versteht sie sich ziemlich gut. Außerdem typisch sind die Figurenkonstellationen: eine beste Freundin und noch ein paar ziemlich gute Freunde, eine „Zicke“, die immer im Mittelpunkt stehen muss und die Protagonistin von Anfang an nicht mag und ein Kerl, der unglaublich aussieht, super beliebt ist und auf die Protagonistin steht. Aber dieses typische Bild störte keineswegs in diesem Buch, da es eigentlich eher nebensächlich darum geht. Außerdem hatte ich doch tatsächlich Gänsehaut bei den Ritualen, die abgehalten wurden. Ich kann mich nicht daran erinnern, jemals bei einem Buch Gänsehaut bekommen zu haben, bei Liedern und in Filmen häufig, aber bei Büchern noch nie und das sagt doch immer was aus. Der Schreibstil hat mir auch wirklich sehr gut gefallen. Ich habe mal gelesen, dass PC Cast ihr Tochter, Kristin, dazu geholt hat, damit das Buch mehr im „Jugendschreibstil“ verfasst wird, ich weiß nicht ganz, ob das stimmt, aber ich finde es ist gut gelungen. Das komplette Buch ist aus der Sicht von Zoey mit Ich-Perspektive verfasst, weswegen ich finde, dass dieser jugendliche Schreibstil wirklich perfekt passt! Fazit Ich finde, es ist ein gelungener Auftakt der Reihe, auch wenn ziemlich viel auf einmal passiert, was man erst einmal verdauen muss. Außerdem passt der Schreibstil einfach perfekt. Allerdings frage ich mich immer noch, warum Vampir mit y geschrieben wird, aber das ist kein Kritikpunkt!

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