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Sarah

Posted on 9.3.2020

Endlich ist der Abend gekommen, auf den sich alle vorbereitet haben: Im Theater wird Heinrich Heines „Der arme Peter“ gespielt. Während die Schauspieler sich fertigmachen, nehmen die Zuschauer Platz. Der Vorhang geht auf, und es beginnt die Geschichte, wie Peter die Grete nicht bekommt. Durch die Spannung fiebern die Zuschauer förmlich mit. Auch als Leser begeistert einen dieses Bilderbuch. Peter Schössow erzählt in dem Bilderbuch die Geschichte von dem armen Peter neu und man erlebt das Wechselspiel von Publikum und Bühne viel besser kennen. Die Illustration ist wirklich gut gemacht. Die Personen sind in einem besonderen Stil, weswegen man allein deshalb in dieses Buch reinschauen sollte! Die Vorstellung des Publikums und auch der Schauspieler gefiel mir ebenfalls. Während am Anfang der eine oder andere im Publikum gelangweilt dasaß, waren am Ende alle mitgerissen. Total süß fand ich irgendwie den Bären, den man immer im Publikum oder auch zu Beginn, als noch alle auf der Straße herumgelaufen sind, gesehen hat. Auch andere, wie die drei Frauen, sind auf der Bühne immer zu sehen, auch wenn es nur im Hintergrund ist. Ich finde, es sind die Kleinigkeiten, die dieses Bilderbuch ausmachen. Wenn man genauer hinsieht und es nicht einfach nur überfliegt, fallen einem noch viel mehr Dinge auf! Den Rahmen der Geschichte war interessant. Die ersten Seiten und die letzten Seiten haben gezeigt, dass vor und nach dem Schauspiel wieder alles normal ist und jeder seine eine eigene Geschichte lebt. Total schön gemacht und eine schöne Idee, wie man Heinrich Heines Werk umsetzen kann!

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