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stephanienicol

Posted on 9.3.2020

Melanie Meyers ist die Frohnatur in Person, wo sie hinkommt verbreitet sie Gute Laune. Doch wie es in ihrem Inneren aussieht weiß keiner. Steht’s darauf bedacht es allen recht zu machen, möchte sie endlich einen Mann finden, der in ihre Seele blickt und ihr sagt sie sei die Eine. Bei dem sie ganz sie selbst sein kann. Doch bevor es soweit ist genießt sie Leben in vollen Zügen... Greyson King, gut aussehend wie gefährlich, ist nach längere Zeit der Abwesenheit auf Wunsch seines todkranken Vaters wieder zurück in der Stadt. Eigentlich will er nur noch eine bestimmte Sache von seinem Vater, doch bis dahin soll er ihm noch einmal Helfen, die Geschäfte zu erledigen. Notgedrungen stimmt er zu. Leider führt dieser Gefallen Greyson zu der Frau, die er um alles in dieser Welt beschützen will... Während sich die vorigen drei Bücher ja um Brook und Ramy drehten, geht es nun im 4. Band der Reihe um Melanie Meyers. Nicht nur Brooks beste Freundin sondern auch dafür bekannt, stets gute Laune zu verbreiten. Was sollte also bei ihrer Geschichte schiefgehen? Eigentlich nichts. Besonders wenn ich sagen kann, das der Anfang der Geschichte eigentlich sehr romantisch ist. Und die gesamte Geschichte auf den ersten Blick recht stimmig erscheint. Doch wenn man etwas länger darüber nachdenkt, fällt zumindest mir eine Menge ein, das die Geschichte nicht wirklich so ist, wie sie auf den ersten Blick erscheint. Während der Leser erfährt, das es Melanies größter Wunsch ist endlich die große Liebe zu finden, am besten auf den ersten Blick mit einem richtigen Blitzeinschlag der sie von den Socken haut. Merkt man auch schnell, dass sie eine sehr verletzliche Seite hat. Man wünscht ihr nur zu sehr, dass auch sie endlich auch die Große Liebe endlich findet Und tatsächlich, als sie auf Greyson trifft passiert ihr genau das. Und nach der wohl heißesten Nacht schwebt nicht nur Mel auf Wolke Sieben. Doch Greyson ist, wie soll ich sagen, wenn man drüber nachdenkt, nicht wirklich der Richte für Melanie. Nein das nun wirklich nicht. Das er das Image des „Bad Boy“ wahrlich verkörpert ist kein Trost, ganz im Gegenteil. Die ganze Zeit über bis zum Schluss wusste ich nicht ob ich ihn nun mag oder ob ich Angst haben sollte, oder doch eher Mitleid. Dabei legt er Melanie sprichwörtlich die Welt zu Füßen. Doch leider hat er auch eine wirklich dunkle Seite. Eine Seite die ich nie mögen werde. Er hat so viel erdulden müssen, auch hat er Schlimme Dinge getan und tut er immer noch. Das ich natürlich weiß das man sich nicht so einfach seine Vergangenheit hinter sich lassen kann, ist mir klar. Aber dennoch. Ich glaube es wäre vielleicht doch besser gewesen wenn die Geschichte länger gewesen wäre. So wird zum Schluss noch mal alles reingequetscht was geht um ein halbwegs gutes Ende hinzubekommen. Doch irgendwie werde ich das Gefühl nicht los das Melanie zum abhängigen Püppchen mutiert. Auch weil ihre Liebesgeschichte eigentlich fast nur aus Sex besteht. Besonders Schade deshalb weil ich Mel halt sehr mag und ich ihr nur das Beste wünsche. Genau wie ihre Freunde, die sie leider hier mehr gegen den Kopf stößt. Ein Wunder das sie überhaupt noch Freunde sind. Am Besten aber ihr macht euch einfach selbst ein Bild. „Rouge – Wir gegen die Welt“ beginnt sehr vielversprechend, doch im Gesamten lässt das Buch mich eher zwiegespalten zurück. Ist es wirklich Liebe oder doch eher das Gegenteil? Vielleicht wäre es besser gewesen, wenn die Autorin der Geschichte noch ein paar Seiten mehr gegönnt hätte.

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