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Linda

Posted on 9.3.2020

Ich denke der Titel macht die Geschichte relativ klar: Ensel und Krete (oder auch Hänsel und Grete) sind mit ihren Eltern in den Ferien im Großen Wald, wo die Buntbären Zamoniens leben. Sie kommen jedoch von den Wegen ab und irren dann im Wald herum - und es gibt sogar eine Hexe. Tatsächlich gibt sich Moers aber viel Mühe, auch neue Komponenten und Überlegungen einzubauen. So folgen wir natürlich nicht strikt dem Märchen und es bekommt auch eine interessante zamonische Note. Ein alter bekannter Freund ist dabei das Lexikon aus den Finsterbergen, dass den Leser teilweise noch begleitet, falls man nicht (mehr) mit Zamonien vertraut ist. Deswegen empfehle ich übrigens auch zuerst „Die 13 1/2 Leben des Käpt‘n Blaubär“ zu lesen - dieser kommt nämlich praktisch in ganz Zamonien herum und ist daher eine wunderbare Einführung. Daher stammt auch das Wörterbuch und viele Randbemerkungen ergeben mehr Sinn. Einzig ein wenig ungewohnt waren die vielen Einschübe von Mythenmetz selbst, die teilweise den Lesefluss erheblich erschwerten und nicht immer von Spannung gekrönt waren. Insgesamt aber ein sehr kurzweiliges zamonisches Märchen.

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