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Ben hat einen Vater, der Ben schlägt. Ben ist nun zehn und sein Vater begeht Selbstmord und Bens Mutter beschuldigt Ben dafür. 1987 wird der 13-jährige Ben verhaftet, weil er seine Freundin mit einem Golfschläger totgeschlagen hat. 30 Jahre später hat er sich ein neues Leben aufgebaut. Mit seiner Therapeutin hat er vieles aufgearbeitet, sie ermutigt ihn, sich seinen Erinnerungen zu stellen. Denn er kann sich nicht daran erinnern, wie er seine Freundin ermordet haben soll. Doch dann wird seine Therapeutin mit einem Golfschläger erschlagen, genau zu dem Zeitpunkt, als Ben einen Termin bei ihr hatte …Man fragt sich von Anfang an, ob es wirklich Ben war, der Mathilda erschlagen hat. Dieser Dachboden ist Treffpunkt für den dreizehnjährigen Ben und seine Freunde. Hier kann er mit Felix Kux Alkohol trinken, so auch am Mordtag, als auch Mathilda dabei ist. Die Geschichte beginnt sehr spannend und der Spannungsbogen blieb auch durchgehend erhalten, obwohl es sich im letzten Teil abzeichnet, wer der wahre Täter ist. Die Ängste zwischen Gut und Böse werden auch hier klar definiert, so das man als Leser immer wieder hin- und hergerissen ist und es so zu einem richtigen Verwirrspiel wird. Für mich ein hervorragender Thriller, der mit wenigen Protagonisten auskommt.