Diana
Meine Meinung Sage herzt schlägt viel zu schnell in ihrer Brust. Ihr Mantra Ich habe keine Angst. Die Angst ist nicht real hilft ihr leider auch nicht, aber um an den Job in der Bibliothek zu kommen muss sie mit dem Herren hinter dem Tresen sprechen. Nachdem das endlich geschafft war, will Sage endlich mal wieder duschen und schleicht deswegen in eines der Wohnheime, denn ihre jetzige Unterkunft beschränkt sich auf die paar Quadratmeter ihres Transporters. Auf den Treppen trifft sie auf einen muskulös gebauten jungen Mann. An seinem Unterarm erkennt sie ein Tattoo. Für Sage werden alle ihre Ängste auf einmal zur Wirklichkeit. Wer war er? Warum hat Sage Angst vor ihm, obwohl sie ihn nicht kennt? Die Geschichte wird aus der Perspektive von Sage erzählt. Man erfährt viel von ihren Gedanken und Gefühlen. Doch da Sage sehr gut die Gefühle ihres Gegenüber erkennen kann, erfährt man viel von den Emotionen und Hintergründe der anderen Protagonisten. Das Buch unterteilt sich in 30. Kapitel. Der Schreibstil von Laura Kneidl ist flüssig und klar nachvollziehbar. Nur manchmal hatte ich das Gefühl, dass vielleicht ein Satz oder ein Wort fehlt. Dies hat aber nicht weiter beim Lesen gestört. Sage und Luca sind angenehme Charaktere, mit denen man mitfiebert. Mit Sage leidet man mit und kann ihre Ängste aber auch ihr Vertrauen zu Luca verstehen. Luca ist so ein liebenswerter junger Mann mit seinen ganz eigenen Problemen. Ganz zum Schluss bleibt aber zu sagen, dass das Buch doch sehr klischeehaft ist. Klar ist es etwas anderes, dass der Protagonist mal der Good Boy ist und das Mädchen "retten" muss, aber dennoch hat es für mich dieses Klischee des Jugendbuches. Aber durch den super Schreibstil und die Story kann man darüber hinweg sehen. Fazit Es ist ein gutes Buch für zwischendurch mit einem tollen Schreibstil. Laura Kneidl entführt einen nach Nevada in das Leben einer jungen Frau, die mit ihren Ängsten klarkommen muss. Mir hat das Buch sehr gut gefallen, deshalb bekommt es von mir 5/5 Sterne.