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weinlachgummi

Posted on 9.3.2020

Die Erde hat sich immer weiter selbst zerstört, sodass die Menschheit ausweichen musste. Verschiedene Planeten wurden besiedelt, doch ist das Leben auf keinem leicht. Genesis hat vor Jahren die Notbremse gezogen und seine Unabhängigkeit zu der Erde verkündet, damit der Planet nicht genauso ausgebeutet wird, wie die Erde. Noemi lebt auf Genesis und würde für ihn sterben. Es soll ein großes Selbstmordkommando geben, eine verzweifelte Maßnahme um den Planeten zu schützen. Doch kurz davor entdeckt Noemi ein verlassenes Raumschiff und in ihm Abel.  Abel hat dreißig Jahre in diesem Raumschiff verbracht, ist aber trotzdem um keinen Tag gealtert. Den er ist ein Mech, eine künstliche Intelligenz. Nur ein Roboter, oder? Abel ist einmalig, er vereint alle Mech Modell die es gibt in sich und in der langen einsamen Zeit, hat er sich weiterentwickelt. Er und Noemi begeben sich auf eine gemeinsame Mission um Genesis zu retten. Wir sind diese Welt. Die nächste Generation. Wenn Sie nicht versuchen, uns zu retten.  Was versuchen Sie dann eigentlich zu retten?  Seite 495 Erzählt wird die Geschichte abwechselnd aus der Sicht von Noemi und Abel. Darüber habe ich mich sehr gefreut, da gerade Abels Gedanken und Wahrnehmungen sehr interessant waren. Dreißig Jahre lang war er alleine und nun ist er endlich wieder in Gesellschaft von jemanden. Doch für Noemi ist er zunächst der Feind. Ihr wurde beigebracht, dass Mech nur Maschinen sind, was auch stimmt, bis auf eine Ausnahme, Abel. Der Konflikt der beiden kam schön beim Leser an. Noemi, wie sie langsam merkt, dass Abel sich gar nicht wie ein Mech benimmt. Und Abel wie er versucht zu begreifen, was er da fühlt und ob dies ein Fehler in seinen Daten ist. Durch die Mission bereisen die beiden einige Planeten und Erleben auch viel. Langeweile kam beim Lesen keine auf. Es gibt immer wieder gefährliche und actiongeladene Szenen. Aber auch die persönliche Weiterentwicklung der beiden wird vorangetrieben. Ich fand es schön zu lesen, wie beiden sich langsam annähern und was sich daraus entwickeln könnte. Die Liebesgeschichte ist wirklich sehr dezent, wenn überhaupt vorhanden. Dies fand ich etwas schade, da hätte ich mir etwas mehr gewünscht. Aber es gibt ja zum Glück einen zweiten Band. Das ganze Zukunftsszenarium hat mir gut gefallen. Die Autorin hat es für mich realistisch beschrieben und zum Glück gab es nicht so viele technische Details. Mit so was kann man mich immer jagen. Abgesehen von der zu dezenten Liebesgeschichte, gab es für mich keine weiteren Kritikpunkte. Nur der letzte Funke ist nicht über gesprungen   Fazit Maschine und Mensch. Abel und Noemi. Diese Thematik fand ich schon  in Echo Boy interessant und auch hier konnte sie mein Interesse wecken. Die Umsetzung hat mir gut gefallen, genauso wie der Weltenentwurf und die Charaktere. Ich hätte mir nur ein bisschen mehr Gefühle gewünscht, die Liebesgeschichte ist wirklich sehr dezent, was zwar realistisch ist, mein Herz aber nicht höher schlagen ließ.

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