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Sarina

Posted on 8.3.2020

3,5 Sterne Nachdem mir Alice im Zombieland überraschend gut gefallen hat, konnte ich es gar nicht erwarten bis Rückkehr ins Zombieland endlich erscheint. Der Prolog bzw. die Anmerkung von Ali, ein kleiner Vorausblick in die Zukunft, hat mich wieder total neugierig gemacht, sodass ich mich ohne zu Zögern ins Abenteuer gestürzt habe. Leider hat sich die Geschichte in der ersten Hälfte des Buches in eine ganz andere Richtung entwickelt wie ich gedacht hätte. Anstatt actionreicher und spannender Kämpfe, hat Gena Showalter den Fokus auf das Liebeschaos zwischen Cole und Ali gelegt, was mich mit der Zeit nur noch angenervt hat. Keine Ahnung, warum Autoren immer meinen, dass so ein Drama nötig ist. Ich fand es in diesem Fall eigentlich vollkommen überflüssig, da es viel spannendere Entwicklungen gab. Bei einem Zombieangrifft wird Ali von Justin, der ihr und Gavin zu Hilfe geeilt ist und dabei von einem Zombie erwischt wurde, gebissen. Ihr kann zwar schnell das Antiserum gespritzt werden und zunächst scheint wirklich alles in Ordnung zu sein, doch dann bemerkt Ali plötzlich einen zweiten Herzschlag in ihrer Brust… Es ist echt interessant mitzuverfolgen, wie es für Ali weitergeht und welchen Wandel sie im Laufe des Buches durchmacht. Ich war vollkommen an die Seiten gefesselt und wollte immer weiterlesen. Dank Gena Showalters lockerem Schreibstil bin ich förmlich durch die Geschichte gerast :) In der zweiten Hälfte wendet sich schließlich das Blatt und das Teenager-Drama wird zunehmend in den Hintergrund verdrängt. Man fiebert natürlich mit Ali mit und hofft, dass sie es schafft sich gegen Zombie Alice durchzusetzen. Zum Ende hin gibt es dann einen Showdown voller Action, der einen im Atem hält und gespannt auf den dritten Band zurücklässt (Bitte Frau Showalter, dieses Mal ohne unnötiges Liebesdrama!) Ali war mir eigentlich wie im ersten Band durchweg sympathisch. Von ihrer Schlagfertigkeit und Willensstärke hat sie definitiv nichts eingebüßt, im Gegenteil. Sie lässt sich von nichts und niemandem einschüchtern - nicht mal von Cole. Ihre sarkastische Art durfte auch nicht fehlen. Dieses Mal zeigt sie dem Leser auch verstärkt ihre sensible und zerbrechliche Seite, als sie merkt, dass sie Z.A. nicht ohne fremde Hilfe bekämpfen kann. Einzig und allein ihr Verhalten und wie sie mit gewissen Dingen umgegangen ist, war für mich stellenweise etwas naiv. Über Coles Entwicklung, die zufälligerweise auch der Hauptauslöser für das ständige Hin und Her zwischen Ali und ihm war, konnte ich mich hingegen lange Zeit nur ärgern. Ich weiß nicht ob ich die Zeile überlesen habe, in der er anscheinend einen ordentlichen Schlag auf den Kopf bekommen hat, der seine Gehirntätigkeit stark eingeschränkt hat…anders kann ich mir sein dummes Verhalten nicht erklären. Hin und wieder gab es allerdings auch Momente in denen seine weiche Seite durchblitzt und er mir wieder besser gefallen hat. Wider-sprüchliche Gefühle und Gedanken scheinen ihn stark verunsichert und dafür gesorgt zu haben, dass sein Vertrauen zu Ali ins Wanken gekommen ist. Nach und nach wird ihm sein Fehler jedoch selbst klar und er kehrt zu dem Ich zurück, das mich in Band 1 um den kleinen Finger gewickelt hat. ;) Die anderen Nebencharaktere waren richtig toll, vor allem Kat und Reece, da sie immer für Ali da sind und sie aufmuntern wenn es ihr schlecht geht. Gavin fand ich ganz witzig und Mackenzie ist mir zu meiner Überraschung ganz sympathisch geworden. Mein Fazit Eine sehnsüchtig herbeigesehnte Fortsetzung, die leider ein wenig schwächer wie der erste Band war. Anstatt den Fokus auf die interessante Entwicklung oder die actionreichen und spannende Kämpfe zu legen, hat Gena Showalter vor allem das Liebeschaos zwischen Cole und Ali thematisiert, was mich mit der Zeit nur noch genervt hat. In der zweiten Hälfte wird es jedoch zunehmend besser, sodass ich kaum mehr aufhören wollte zu lesen. Ein großer Pluspunkt waren mal wieder die ganzen Charaktere, die ich mittlerweile total liebgewonnen habe.

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