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Lucy

Posted on 8.3.2020

Ein typischer Rick Riordan erwartet den interessierten Leser. Das sei vorab gesagt. Allein sein Welterfolg Percy Jackson ist Qualitätsmerkmal genug, um als Leser hier entweder den Neueinstieg zu nutzen oder von der anderen Serie überzuwechseln. Egal welches Szenario, man kann kaum etwas falsch machen, nicht als Jugendlicher und auch nicht als Erwachsener. Erwartungsgemäß schnittige Schreibe, vielleicht hier und da ein paar mehr flapsige Sprüche, als in den Vorgängern, aber das nimmt man Rick Riordan kaum übel. Unterhält er doch seine Leserschaft auf unnachahmlich leichte und doch spannende Weise. Lesenswert: Immer! Auch wenn das Szenario doch etwas abgekupfert erscheint; von seinen selbst entworfenen Vorgängern mit griechischen und ägyptischen Göttern. Nun sind denn auch die nordischen Asen dran. Wenn Riordan sich auch noch die anderen Großkreise der Götterwelten vornimmt (Asien, Afrika etc.) hat er ja noch einiges vor sich. Und sicher endlos Stoff zum Fabulieren. Wenn auch auf höchstem Maße unterhaltsam, aber das eigene Untergenre der Götter-Fantasy, dass er mit seinem Percy Jackson so fulminant gestartet hat, nutzt sich vielleicht irgendwann ab. Doch dieser Zeitpunkt ist noch in weiter Ferne. So lange wollen wir uns an Magnus erfreuen und in stiller Lesefreude verstummen.

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