Anja
ɢᴇᴋᴜᴇʀᴢᴛᴇʀ ᴋʟᴀᴘᴘᴇɴᴛᴇxᴛ: »Lydia ist tot.« Der erste Satz, ein Schlag, eine Katastrophe. Am Morgen des 3. Mai 1977 erscheint sie nicht zum Frühstück. Am folgenden Tag findet die Polizei Lydias Leiche. Mord oder Selbstmord? Die Lieblingstochter von James und Marilyn Lee war ein ruhiges, strebsames und intelligentes Mädchen. Marilyn, die ehrgeizige Mutter, geht manisch auf Spurensuche. James Lee, Sohn chinesischer Einwanderer, bricht vor Trauer um die Tochter das Herz. Allein die stille Hannah ahnt etwas von den Problemen der großen Schwester. Was bedeutet es, sein Leben in die Hand zu nehmen? Welche Kraft hat all das Ungesagte, das Menschen oft in einem inneren Abgrund gefangen hält? Nur der Leser erfährt am Ende, was sich in jener Nacht wirklich ereignet hat. ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ ⠀⠀ ⠀⠀⠀ ⠀⠀⠀⠀⠀ ᴍᴇɪɴᴇ ᴍᴇɪɴᴜɴɢ: Hmm. Ich habe wirklich Schwierigkeiten auszudrücken was ich von dem Buch halte. Die Zeit weit vor Lydias Tod wird erzählt und irgendwann setzt sich die Geschichte wie ein Puzzle zusammen. Vermutungen die man stellt bewahrheiten sich aber was nun wirklich passiert ist, davon hatte ich nie einen Schimmer. Und dann kam das Ende und ich dachte mir: "Okay.. das war das Ende? Habe ich es überhaupt richtig verstanden?" Ich kann nicht sagen dass ich keinen Spaß hatte das Buch zu lesen, aber trotzdem habe ich immer unterschwellig auf einen Spannungsaufbau gewartet. ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ ⠀⠀⠀⠀ Es ist so schwierig auf den Inhalt einzugehen ohne irgendetwas vorweg zu nehmen. Doch ich kann sagen es geht um Familie, so viele unerfüllte Träume und unterschiedliche Auffassungen von einem guten Lebens. Ein Buch das eine fast ruhige Melancholie hinterlässt und mich trotz einiger Verwirrungen zum Nachdenken gebracht hat. ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ ⠀⠀⠀⠀ 🌟🌟🌟 2,75 von 5 ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ ⠀⠀⠀⠀
