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whiteroom.thoughts

Posted on 7.3.2020

Beginnen wir mit dem Cover und dem Klappentext. Es ist ein Fakt, dass "Die Schöpfer der Wolken" ein wahrer Eyecatcher ist. Das Design und die Veredelung sorgen dafür, dass man diesem Buch zwischen vielen einen Moment seiner Zeit schenkt. Und wenn man den Klappentext gelesen hat, will man es lesen - und das habe ich. Ich war gespannt wie ein Flitzebogen, zumal ich Graßhoffs Schreibstil sehr mag und das Konzept - die Story einfach nur interessant fand. Trotz dieser Freude und Zuversicht, blieb mein Jubel am Ende der Geschichte aus. Der Perspektivenwechsel dient doch dazu, einen Charakter näher kennenzulernen, weil man das Geschehen aus seiner Person heraus erlebt. Doch das war hier leider nicht der Fall - bei allen 4-6 Personen nicht. Was ich sehr schade finde, da die Charaktere so viel zu erzählen haben! Da ich dem Inhalt nichts vorweg nehmen möchte nur so viel: Koba und Vela sind meiner Ansicht nach die interessantesten Personen im ganzen Buch. Doch fehlt es auch ihnen an Materie. Das ist letztendlich mein einziges Manko aber auch das was am härtesten einschneidet. :( Fazit: Geschichte mit grandiosem Hintergrund. Doch durch die fehlende Tiefe der Protagonisten bleibt viel Potenzial nach oben und das Ende hat mich einfach gekillt.

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