Cindy
Auri lernen wir in "Der Name des Windes" kennen. Sie lebt im Unterding unter der Universität und wird zu einer treuen Freundin Kvothes. Doch sie selbst bleibt Kvothe und dem Leser ein Rätsel. Ihre Haare schweben wie eine Wolke um sie, sie verhält sich nicht immer logisch und liebt es, wenn die Dinge eine gewisse Ordnung haben. In diesem Buch lernen wir Auri besser kennen. Ihre Eigenheiten sind auch hier nicht logisch. Alles muss für sie an einem bestimmten Platz sein, sie nimmt sich bestimmte Dinge nicht, auch wenn niemand da ist, der es ihr verbieten könnte. Sie lebt nach ihren eigenen Regeln und Gesetzen. Rothfuss schreibt gewohnt poetisch und gefühlsbetont. Er hsucht leblosen Dingen Leben rin und verleiht ihnen Eigenschaften und Gefühle. Man taucht mühelos wieder in die Welt von Kvothe ein und verliert sich darin. Es war wunderbar, mehr über das Unterding zu erfahren. Dem Autor gelingt es, die Welt so bildgewaltig zu beschreiben, als wäre man selbst mit Auri unterwegs. Ebenso wirft er wieder Hinweise hin. Aus diesen Brocken kann man die wildesten Theorien spinnen. Dennoch muss ich gestehen, dass för mich in diesem Buch mehr Fragen als Antworten aufkamen. Ich finde Auri faszinierend, aber ich verstehe sie nicht. Die Sprecherin hat die Geschichte wunderschön gelesen und Auri damit zum Leben erweckt, doch mich konnte die Geschichte nicht so fesseln wie "Der Name des Windes ". Ich brauchte mehrere Anläufe um hineinzukommen. Dennoch bleibt es einn tolles Buch für Fans der Reihe! Ein kleines Extra bieten die Illustrationen, die dem Hörbuch in einem kleinen Booklet beigefügt sind.