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caro_liest

Posted on 6.3.2020

𝕀𝕟𝕙𝕒𝕝𝕥 In diesem Buch geht es um Sina, Ali-Najjar und Ali-Reza. Ali-Najjar erhält eines Tages einen Brief von Ali-Reza und damit beginnt eine Reise in seine Heimat. Begleitet wird er von Sina. Dieser befindet sich derzeit in einer Lebenskrise. Am Ende der Reise wird sich das Leben aller verändert haben. 𝕄𝕖𝕚𝕟𝕖 𝕄𝕖𝕚𝕟𝕦𝕟𝕘 Der Stil war für mich recht gewöhnungsbedürftig. So werden Dialoge lediglich aus der Sicht einer Person dargestellt. Es ist als höre man jemandem beim Telefonieren zu. Zudem habe ich zu Beginn Ali-Najjar und Ali-Reza nicht klar trennen können. Nach einigen Seiten der Eingewöhnung lässt sich dieser Roman aber gut und flüssig lesen. Zu Beginn ist nicht klar warum diese drei Personen zusammen geführt werden sollen. Nach und nach ergibt sich ein klares Bild über die Beziehungen der drei zueinander. Neben der Verbindung zwischen den Ali's wird auch die Sinnkrise von Sina in den Vordergrund gerückt. Und so bewirkt der Brief von Ali-Reza an Ali-Najjar, geschrieben von seiner nun toten Mutter, auch einen klaren Blick auf sein derzeitiges Leben. Was verwirrend und leider zum Teil ein wenig schleppend beginnt endet in einem tollen Ende, welches nachhaltig zum Nachdenken über Schuld anregt. "Du trägst keine Schuld, und du trägst sie doch. Ich schätze, das heißt es, zu leben." Nach einer kurzen Eingewöhnungszeit beeindruckt dieser Roman mit einer bedrückende Kernaussage. Daher vergebe ich für diesen Roman 4 von 5 Sternen.

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