chianti
Lilith ist besiegt, doch anstatt ihren Sieg zu feiern, haben Clary und ihre Freunde ganz andere Sorgen. Denn Jace ist verschwunden und mit ihm auch Sebastians Leichnam. Nun versuchen die New Yorker Schattenjäger alles um ihn wiederzufinden, doch was passiert, wenn der Jace, den sie suchen nicht mehr existiert? "City of Lost Souls" ist der fünfte Teil der Chroniken der Unterwelten. Durch den angenehmen Schreibstil von Cassandra Clare hatte ich wie, auch bei den vorherigen Bänden keine Schwirigkeiten voll und ganz in die Geschichte um Clary und ihre Freunde hineinzutauchen. Während mir allerdings der erste und der dritte Teil des Buches sehr gut gefallen haben, bin ich in den zweiten Teil, den Hauptteil nicht wirklich reingekommen. Mir hat irgendetwas gefehlt, dass mich fesseln konnte. Am Ende war dieses gewisse Etwas aber gottseidank wieder da und Cassandra Clare konnte mich wieder mit viel Spannung überzeugen. Man konnte "City of Lost Souls" aus vielen verschiedenen Sichten lesen, was mir ja auch schon an den vorherigen Bänden sehr gut gefallen hat. Die Entwicklungen der Charaktere, besonders von Simon und Isabelle finde ich richtig gelungen und es hat mir viel Spaß gemacht zu sehen wie die beiden sich näher kommen. Leider haben mir Clary und Jace in diesem Band nicht ganz so gut gefallen. Durch die Geschehnisse am Ende des letzten Bandes ist Jace nicht mehr der Jace, der er einmal war. Einerseits hat mir dieser Verlauf gefallen, aber andererseits hat mir der richtige Jace, der scherzende, sensible Jace richtig gefehlt! Man hat mit Clary immer mitgefiebert, ob sie Jace wiederbekommt, doch andererseits hatte ich wieder im Hinterkopf, dass die beiden nach dem Happy End des dritten Teils wieder vollkommen am Anfang stehen. Ich hätte mir echt gewünscht, dass die beiden endlich mal glücklich sein können und hoffe, dass sie das im abschließenden Band endlich mal sind! Fazit: "City of Lost Souls" fand ich schwächer als die vorherigen Bände. Einerseits hat mir die Handlung wieder richtig gut gefallen, doch an manchen Stellen hat sie sich leider sehr gezogen. Dann konnten mich Clary und Jace nicht mehr so von sich einnehmen, wie sie es in den vorherigen Bänden konnten, während ich die Nebencharaktere wie Simon, Isabelle und Magnus immer mehr in mein Herz geschlossen habe. Das Ende jedenfalls macht auf jeden Fall Lust auf mehr und ich bin gespannt wie die Reihe enden wird!