chianti
Die schüchterne Pea ist schon seit langer Zeit in ihrem attraktiven Nachbarn, den Feuerwehrmann Griffin verliebt. Doch durch ihren unscheinbaren Kleidungsstil und ihr stilles Wesen fällt sie den Männern nicht auf. Als sie dann die Göttin Venus beschwört und diese auch auftaucht, staunt Pea nicht schlecht. Die Göttin erklärt sich zu ihrer großen Verblüffung bereit Pea zu helfen und findet schon bald selbst Interesse an Griffin.. Der Schreibstil von P.C. Cast ist sehr angenehm und das Buch lässt sich leicht lesen. Es gibt sehr viele humorvolle Dialoge und Szenen, die es geschafft haben, mich zum Lachen zu bringen. Einzig die verwendete Sprache war mir ein wenig zu jugendlich dafür, dass die Charaktere erwachsene Menschen waren. Die Grundidee, dass die alten olympischen Götter auf der modernen Erde wandeln und ab und an in die Belange der Menschen eingreifen, gefiel mir ausgesprochen gut. Natürlich gab es bei Venus anfangs ein paar Schwierigkeiten sich in das "Königreich" Tulsa einzufügen, was aber sehr unterhaltsam war. Dorreth "Pea" Chamberlain ist die Protagonistin in dieser Geschichte. Dank ihres unscheinbares Wesen und ihrem wenig stilvollen Kleidungsstil ist Pea eher der Typ Mensch, der übersehen wird. Doch Pea hat genug davon nicht wahrgenommen zu werden und will mithilfe eines Buches ihre innere Göttin erwecken. Als sie eine Beschwörungsformel findet und aufsagt, beschwört sie die Göttin der Liebe, die bereit ist aus dem hässlichen Entlein einen schönen Schwan zu machen. Pea hat im Laufe des Buches eine große Entwicklung durchlaufen. Aus der schüchternen Pea ist nach und nach eine selbstbewusste Frau geworden, die ihre innere Göttin geweckt und erkannt hat. Venus ist die zweite Protagonistin und das perfekte Gegenstück zu Pea. Sich ihrer Selbst bewusst und Extrovertiert redet sie über alles was ihr in den Sinn kommt und am liebsten natürlich über die körperliche Liebe. Nicht umsonst wird sie die Göttin der Liebe und der erotischen Künste genannt. Ihre Offenheit war wirklich erfrischend und es hat mir sehr viel Freude bereitet zu lesen wie Venus Pea des Öfteren in Verlegenheit gebracht hat. Venus zieht im Gegensatz zu Pea die Blicke der Männer auf sich und ist sich dessen durchaus bewusst. Als sie sich dann in den attraktiven Feuerwehrmann Griffin verguckt, ist Venus mehr als verwirrt, denn schon lange hat sie sich selbst keine Liebe mehr gegönnt. Am Anfang fand ich Venus sehr oberflächlich, aber mit der Zeit zeigten sich viele verschiedene Facetten der Göttin der Liebe, sodass sie menschlicher und nicht mehr ganz so perfekt wirkte. Fazit: "Mythica - Göttin der Liebe" ist ein schönes Buch für Zwischendurch, das mit humorvollen Dialogen sehr angenehm zu lesen ist. Die beiden Protagonistinnen Venus und Pea könnten nicht unterschiedlicher sein und es war sehr unterhaltsam zu sehen wie die beiden versuchen zusammenzuleben. Beide Charaktere durchlaufen spannende und interessante Entwicklungen, die mir sehr gut gefallen haben!