jkhuegel
Lange habe ich gewartet, und endlich war es da.... Jedoch hat mich das Buch wirklich sehr enttäuscht. Auri und Cassie sind beste Freunde - und mehr sollte auch niemals zwischen ihnen sein, denn sie sind unfassbar unterschiedlich und alles, was bisher zwischen ihnen lief, verschlimmerte die ganze Situation. Doch nun wohnen sie nur noch zu Zweit in ihrer WG und es scheint so, als würde der Puffer, den ihr ehemaliger Mitbewohner immer dargestellt hatte, nicht mehr da zu sein. Ich weiß wirklich nicht wo ich anfangen soll. Es fällt mir furchtbar schwer etwas über dieses Buch zu sagen, da rein gar nichts passiert ist. Aus dem ersten Teil Someone New kennen wir Cassie und Auri bereits und meiner Meinung nach, habe ich über beide im neuen Roman nicht mehr erfahren. Tatsächlich gibt es zu Cassie auch gar nicht viel mehr zu sagen, denn sie lebt das durchschnittliche Leben, welches auch ich führe und dafür muss ich kein Buch aufklappen. Spannend hätte das Buch werden können, wenn wir Auris Innenleben hätten kennenlernen dürfen. Jedoch sehen wir seine Rassismuserfahrungen und seine Identitätsschwierigkeiten nur aus Cassies Sicht, und das ist ehrlich gesagt fast schon unsympathisch. Der Prozess der Liebesgeschichte berührte mich leider auch kaum. Nichtsdestotrotz ist das Buch exzellent geschrieben und auch die Figuren scheinen zu leben. Jedoch reicht dies meiner Meinung nicht aus, wenn die Story nicht unterhält.