Cubey
Es ist ein wink des Schicksals als James Bowen den roten Kater vor der Tür findet. Übel zugerichtet und dennoch stur wie ein Bock zeigt sich der Kater James. Dieser kann nicht anders und pflegt den Kater wieder gesund. Gibt sein letztes Geld für die Behandlung. Den James ist auf eine Sozialwohnung angewiesen, drogenabhängig und kann sich nur schwer über Wasser halten. Als es dem roten Kater wieder besser geht und James ihn gehen lassen will, bleibt er aber. James tauft den Kater "Bob" und ahnt dabei noch nicht, dass er einen ganz besonderen Freund bekommt. "Bob, der Streuner" hat mich auf einer ganz anderen Ebene berührt als andere Bücher. Die Geschichte von James, dem das Leben übel mitgespielt hat, und welcher von einem kleinen Kater gerettet wird, klingt so kitschig, das nur Disney so etwas hätte schreiben können. Und dennoch ist die Geschichte wahr. MIt all ihren Schönen aber auch negativen Aspekten. James Armut, seiner Verzweiflung, dem Drogenkonsum... Zu Tränen gerührt nehme ich es immer noch gerne zur Hand, blättere darin und lasse mich von der Geschichte von James und Bob berieseln. Die Liebe und Zuneigung die James seinem kleinen Streuner gegenüber empfindet ist auf jeder Seite greifbar. Leser, welche gerne Tiergeschichten lesen und dieses Buch noch nicht in der Hand hatten, den kann ich "Bob, der Streuner" nur ans Herz legen. Von mir gibt es für Bob und James die höchste Bewertung: 5 von 5 Sternen! Eine absolute Leseempfehlung für die Zugfahrt, den Urlaub oder einfach Zwischendurch!