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Feli

Posted on 5.3.2020

Ja wie soll ich anfangen...Die Again Reihe gehört zu den ersten Büchern, die ich im Bereich NA gelesen habe. Ich habe die Reihe damals geliebt und die Liebesgeschichten der verschiedenen Protagonisten so genossen💛 Aus diesem Grund fällt es mir auch ein bisschen schwer, „Hope again“ zu kritisieren, da er mir leider nicht so gut gefallen hat und meiner Meinung nach auch der schwächste der ganze Reihe ist. Aber das Positive zuerst: Mir hat der lockere Schreibstil von Mona Kasten wieder sehr gut gefallen. Es hat weniger als 6 Stunden gedauert, da hatte ich Hope Again auch schon beendet. Was mir außerdem gut gefallen hat war, einige alte Charaktere wieder zu treffen und neue kennenzulernen - vor allem Blake. Blake war für mich definitiv das Highlight an diesem Buch und hat den Protagonisten sogar ein bisschen die Show gestohlen 😂. Übrigens wird Blake der nächste Protagonist in „Dream again“ und man hatte so schon die Möglichkeit, ihn ein bisschen besser kennenzulernen, bevor man bald in seine Welt eintaucht 🌎✨ Jetzt zum unschönen Teil: Mein größtes Problem war die Protagonistin, mit der ich leider überhaupt nicht warm geworden bin. Everly kam die meiste Zeit ziemlich nervtötend rüber und konnte mit ihrer naiven und egoistischen Art leider nicht so viele Sympathiepunkte sammeln :( In der Geschichte hat Everly ein Paar Probleme zu bewältigen. Sie muss die traumatischen Geschehnisse, die sie in ihrer Kindheit erlebt hat und sie bis heute noch verfolgen, verarbeiten. Dies führt dazu, dass sie sich auf nichts neues einlassen kann und es damit ihr und ihrer Familie echt schwer macht. Des Weiteren befindet sie sich in einer Selbstfindungsphase, in der sie sich fragt, welchen Weg sie in Zukunft gehen möchte. Dies fällt ihr jedoch ziemlich schwer, da sie niemanden enttäuschen möchte. Wo sie sich aber zu 100% sicher ist, ist, dass sie etwas für ihren Dozenten empfindet und es definitiv die Richtige Entscheidung ist, etwas mit Nolan anzufangen😬 Eigentlich hätte Nolan die Geschichte noch positiv beeinflussen können, denn er ist besonders im zweiten Teil (Trust again) aufgrund seiner schrägen, humorvollen und empathischen Art positiv aufgefallen. Diese Eigenschaften haben seinen Charakter sehr einzigartig gemacht. Leider war er in “Hope Again” extrem blass gestaltet, wodurch alle Merkmale, die ihn vorher Interessant gemacht haben, nicht mehr zu finden waren. Am Ende war er nur noch der freundliche Dozent, der eine schreckliche Vergangenheit hat. Während sich Everly und Nolan im Laufe des Buches immer näher kommen, entwickelt sich eine Geschichte, die sich aus Selbstfindung, Verarbeitung von Problemen und einer Liebesgeschichte zusammensetzt. Und genau hier ist das Problem. Es gibt viel zu viele Probleme, die die Protagonisten beseitigen müssen und eine Beziehung passt da einfach nicht mehr rein. Ich fand die Idee gut, dass das Thema Zukunft eine so große Rolle im Buch gespielt hat, zumal man sich da gut mit Everly identifizieren konnte. Jedoch waren es einfach zu viele Themen, die untergebracht werden mussten, wodurch die Liebesgeschichte der Protagonisten viel zu kurz kam. Am Ende wirkte die Beziehung von Everly und Nolan einfach nur erzwungen und nicht echt. Ich zweifle nicht daran, dass Everly und Nolan zusammenpassen... trotzdem hätte ich den beiden gerne etwas mehr Zeit gegeben. Hope again bekommt von mir 3/5 ⭐️

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