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Izzy

Posted on 5.3.2020

Cover: Ich bin jedes Mal aufs neue fasziniert von diesem Cover. Es drückt so viel Melancholie aus und zieht mich immer wieder in seinen Bann. Die einzelne blutige Träne, sagt so viel um ihren Gefühlsstand aus und zeigt noch einmal, wie wichtig ihr Blut für die Hexer ist. Das Cover passt wahnsinnig gut zu diesem Inhalt. Inhalt: Seit sie denken kann, ist Lucinda Moreira auf der Flucht vor Joaquín de Alvaro, denn sie ist eine „Blutbraut”, und nur sie kann den mächtigen Magier davor bewahren, zum Nosferatu zu werden. Dazu aber müsste sie ihm ihr Blut geben und sich auf ewig an den Mann binden, der für sie die Verkörperung alles Bösen scheint. Doch dann tritt genau das ein, wovor sie sich fürchtet: Gerade als Lucinda sich erstmals verliebt hat, und zwar in den charmanten Cris, wird sie entführt und auf das Anwesen Joaquíns gebracht. Lucinda ist in eine Falle gelaufen, denn Cris ist kein anderer als Joaquín de Alvaros Bruder, und auch er sucht eine Blutbraut … Doch die beiden Brüder sind nicht die einzigen. Auch andere Mitglieder ihres Konsortiums begehren Lucindas Blut. Als Lucinda in die Gewalt eines von ihnen gerät und Joaquín sie unter Einsatz seines Lebens befreit, beginnt Lucinda sich zu fragen, welches die wahren Motive für sein Handeln sind … Handlung: Damit die Hexer nicht zu Nosferatu werden (einer Art Blutsaugendem Vampir ohne jeglichen Willen) benötigen sie eine Blutbraut von der sie zehren können. Lucinda wurde schon als Kind für den mächtigen Jaquin auserkoren und ist deshalb seit jeher auf der Flucht. Sie versucht ein normales Leben zu führen, aber nicht nur Jaquin sucht sie; auch andere Hexer wissen, dass sie existiert und wie mächtig ihr Blut ist. Durch einen Trick kann Lucinda zu Jaquin gebracht werden und steckt nun Mitten in einem Leben, dass sie gar nicht führen will. Aber nicht nur Jaquín und sein Bruder Chris haben Pläne mit ihr. Auch das Hohe Konsortium plant etwas für die wohl mächtigste Blutbraut der Welt. Charaktere: Lucinda: Lucinda wirkt dauernd ziemlich hilflos. Auch “Atmen Lucinda! Atmen!” macht Lucinda nicht sehr viel sympathischer. Ehrlich gesagt nervt es ziemlich über die Dauer des Buches. Oft scheint es so als weiß sie auch gar nicht so recht was sie will. Lucinda war ihr Leben lang auf der Flucht und hat nie viel gehabt, aber anstatt Selbstbewusst zu sein gerade, weil sie ihr Leben bis dahin so gemeistert hat, ist sie nur verschüchtert und kindlich. Eher nicht so meine Heldin. Fazit: Was war dass denn bitte jetzt? Ich bin immer noch von diesem Buch geplättet. Der Roman startet die ganze Zeit voll durch – von einer Hürde zu nächsten – und dann kommt so ein Ende. Ich wurde absolut planlos in meine Realität zurückgeworfen und zurückgelassen. Es gibt nicht viele Bücher die mich so aus der Bahn werfen. An sich ist Blutbraut ein Klasse Roman. Von Verfolgung über Entführung und Liebe – wirklich alles ist dabei, aber dann kam dieses Ende, welches mich absolut gespalten zurückgelassen hat. Es war weder gut noch schlecht, ein ganz harmloses Ende, aber dennoch bin ich irgendwie unzufrieden damit. Dennoch kann ich Blutbraut jedem empfehlen, denn die Story die um Jaquín und Lucinda herum gestrickt wurde ist einfach fantastisch. – Absolut Lesenswert. –

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