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chianti

Posted on 4.3.2020

Als Bliss ihrer besten Freundin Kelsey beichtet, dass sie mit ihren zweiundzwanzig Jahren noch nie mit einem Mann geschlafen hat, will sie ihr sofort helfen diese Tatsache zu ändern. In einem Club reißt Bliss den smarten Engländer Garrick auf, doch bevor sie miteinander schlafen können, bricht Bliss in Panik aus und flieht aus ihrer eigenen Wohnung. Sie will den Typen am liebsten sofort vergessen, dumm nur, dass sich Garrick als ihr neuer College Dozent entpuppt.. "Losing it - Alles nicht so einfach" ist aus der Ich-Perspektive von Bliss Edwards geschrieben und ließ sich gut lesen. Sie ist ein sehr kopfgesteuerter Mensch, jedoch ändert sich das im Laufe der Geschichte deutlich, da sie auch auf ihre Gefühle hört und diese vor allem zulässt. Außerdem ist sie ein kleiner Chaot mit einem Hang zu Katastophen, was es mir leicht gemacht hat sie zu mögen! Bliss hat zwar noch nie den Wunsch verspürt Sex zu haben, jedoch stört sie die Tatsache, dass sie immer noch Jungfrau ist. Als sie dann Garrick begegnet, ändert sich alles, denn zwischen ihnen sprühen von Anfang an die Funken. Bevor sie miteinander schlafen können, bekommt Bliss große Panik und flieht aus ihrer eigenen Wohnung. Den nackten Garrick lässt sie dabei zurück. Sie will diesen Abend am liebsten sofort vergessen, jedoch entpuppt sich Garrick am nächsten Tag als ihr neuer College Dozent. Obwohl die Anziehung zwischen den beiden immer noch spürbar ist, vermeiden sie jeden Kontakt, wissend, dass diese Beziehung verboten ist, doch gerade das macht sie so reizvoll. Die Liebesgeschichte fand ich wirklich schön. Aus puren Verlangen wird langsam Liebe. Die beiden wissen, dass sie aufgrund ihrer Lehrer/Schüler Verbindung keine Beziehung eingehen dürfen, doch beide sehnen sich zu sehr nach dem jeweils anderen. In aller Heimlichkeit und mit so manchen Katastophen lernen die beiden sich besser kennen und werden zu einem Paar, das mir sehr gut gefallen hat. Bliss steht kurz vor ihrem Abschluss an der Schauspielschule und das Thema Theater nimmt in dieser Geschichte keine kleine Nebenrolle ein. Bliss und Garrick vergleichen ihre Beziehung oft mit bekannten Theaterstücken und viele Szenen spielen auch im Unterricht, was dem Buch irgendwie eine sehr alltägliche Atmosphäre verlieh und die Geschichte für mich glaubwürdiger machte. Fazit: Obwohl ich es in einem Rutsch durchgelesen habe, bin ich nicht restlos begeistert. Mir hat es zwar richtig gut gefallen, aber das gewisse Etwas, das das Buch perfekt gemacht hätte, hat mir trotzdem gefehlt. Bliss und Garrick habe ich als Paar sehr gemocht, doch noch besser hat es mir gefallen wie Cora Carmack das Thema Theater in die Handlung mit einfließen ließ und für ihre Geschichte so eine interessante Kulisse gefunden hat. Deswegen gibt es sehr gute vier Kleeblätter!

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