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Sarina

Posted on 4.3.2020

Wie bei „Little Secrets“ war ich bereits nach kurzer Zeit in die Geschichte eingetaucht und die Seiten flogen dank Abbi Glines lockeren, flüssigen Schreibstils nur so dahin. Darüberhinaus hatte ich mich im Vorfeld sehr auf das Wiedersehen mit Ashton, Beau und Sawyer gefreut, wenn ich mir auch sicher war, dass zwischen den dreien immer noch dicke Luft herrschen wird und es zu einigen Spannungen kommen wird. Wie recht ich mit dieser Vermutung hatte, bestätigt sich sehr schnell und bleibt fast bis zum Schluss ein präsentes Thema. Die Liebesgeschichte von Lana und Sawyer könnte so schön sein, würde Sawyer nicht ständig Ashton nachtrauern oder ihr hinterherlaufen, denn egal wie oft er sich das Gegenteil einzureden versucht, bedeutet sie ihm immer noch sehr viel. Dieses Verhalten verletzt wiederum Lana, da sie befürchtet im Ernstfall den Kürzeren zu ziehen. Der Leser erlebt eine Achterbahnfahrt der Gefühle mit ihren Hochs, aber auch Tiefs, was einerseits spannend und schön mitzuverfolgen, andererseits ab einem gewissen Punkt kaum mehr auszuhalten war, da mir mein Herz so geschmerzt hat. Mittlerweile habe ich nun einiges von Abbi Glines gelesen und ihren leichten, flüssigen Schreibstil wirklich zu schätzen gelernt. Sie lässt ihre Leser einfach direkt in die Geschichte eintauchen und fesselt regelrecht an die Seiten, sodass man das Buch fast in einem Stück durchliest. Charaktere Sawyer, den wir in Band 1 als den perfekten, höflichen Jungen von Nebenan kennengelernt haben, habe ich in den ersten Kapiteln kaum mehr wiedererkannt. Von seinem Sunnyboy-Dasein ist nämlich nicht mehr viel übrig, stattdessen hat ein übellauniger Typ seinen Platz eingenommen, der grundlos Prügeleien anzettelt und sich heillos betrinkt, wenn Ashton und Beau in der Nähe sind. Als er auf Lana trifft, sieht er in ihr zunächst nur die Chance Ashton eifersüchtig machen zu können…Dass ihm Lana jedoch schnell mehr bedeutet als ein harmloser kleiner Sommerflirt, hätte er allerdings nicht gedacht… Lana kann die Entscheidung ihrer Cousine absolut nicht nachvollziehen, schließlich ist sie ist schon seit Jahren heimlich in Sawyer verliebt und kann sich kaum vorstellen, dass ein anderer Junge perfekter sein könnte als er. Andererseits ist diese Trennung ihre Chance Sawyer endlich für sich zu gewinnen…Und so macht sich Lana mit einem völlig neuen Styling auf den Weg nach Grove um ihren Plan in die Tat umzusetzen… Lana ist mir im Laufe der Geschichte wirklich sehr ans Herz gewachsen, obwohl ich sie in „Little Secrets“ nicht so sympathisch fand. Allerdings habe ich sie damals nicht richtig kennengelernt, denn hat man das erst einmal, zeigt sich, dass in ihr viel mehr steckt als es von außen den Anschein hat. Außerdem hatte sie es in ihrem Leben nicht immer leicht: Aufgewachsen in einem Elternhaus, in dem ständig Streit herrscht, indem sie ständig an zweiter oder dritter Stelle steht und niemand auf ihre Gedanken, Gefühle, Probleme etc. eingeht. Umso verständlicher, dass sie sich danach sehnt jemanden zu finden, der sich für sie interessiert und auf den sie sich immer verlassen kann. Mein Fazit Auch mit „Little Lies: Vollkommen vertraut“ ist Abbi Glines eine wirklich schöne und gefühlvolle Geschichte gelungen, die ich von der ersten bis zur letzten Seite einfach nur genießen konnte. Sawyer und Lana waren richtig süß zusammen, auch wenn sich ihre Beziehung alles andere als einfach gestaltet. Nichtsdestotrotz wollte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen bzw. die beiden gar nicht mehr aus den Augen lassen.

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